Werbung

Nachricht vom 18.01.2022    

Großaufgebot an Feuerwehren in Steineroth: Brand im Motorraum eines Omnibusses

Das offene Feuer im Motorraum eines Omnibusses in Steineroth konnten mit dem Feuerlöscher bekämpft werden. Die alarmierte Feuerwehr kümmerte sich um Nachlöscharbeiten und suchte nach Glutnestern. Der Omnibus befand sich auf einer Überführungsfahrt und sollte zu einem Impfbus umfunktioniert werden.

Links: Die L280 war während des Einsatzes in diesem Abschnitt voll gesperrt. Eine Umleitung war über Elben und Dauersberg eingerichtet. Rechts: Von der Steckleiter aus konnte mit der Wärmebildkamera auch von oben der Brandbereich auf Glutnestern kontrolliert werden. (Fotos: tt)

Steineroth. Zwei Omnibusse waren am Montagnachmittag (17. Januar) auf einer Überführungsfahrt von Neuwied nach Siegen. Dort sollten jedes der beiden Fahrzeuge in einen Impfbus umfunktioniert werden. Für den vorausfahrenden Bus war die Fahrt in Steineroth zu Ende. Nach dem Brand und den Löscharbeiten konnte das er nicht mehr eigenständig seine Fahrt fortsetzen und kam an den Haken eines Abschleppunternehmens. Im Heck hatte es gebrannt. Der Fahrer steuerte das Fahrzeug in eine Einmündung am Ortsausgang von Steineroth. Mit dem Feuerlöscher konnten der Brand und die Flammen selbst gelöscht werden, noch bevor die alarmierte Feuerwehr eintraf. Letztere war mit einem beachtlichen Aufgebot angerückt – mit Fahrzeugen und Kräften aus fünf Löschzügen. Die Wehren Kausen, die für Steineroth zuständig ist, sowie die Kameradinnen und Kameraden der Wehren Steinebach, Elkenroth, Dauersberg und Betzdorf waren am Ortsausgang Steineroth – in Fahrtrichtung Betzdorf – zusammengekommen. Aufgrund der Stichworte in der Erstmeldung bei der Alarmierung war dieses Aufgebot herbeigeeilt. "Busbrand" und "Fahrzeug groß" seien Stichworte, bei denen man mit einer so geballten Kraft ausrücke, schilderte Markus Beichler, stellvertretender Wehrleiter der Verbandsgemeinde Betzdorf-Gebhardshain. Glücklicherweise sei das Hauptfeuer beim Eintreffen der Wehr bereits gelöscht, wie Beichler anmerkte, der aber auch verdeutlichte: "Bei einem Vollbrand des Omnibusses hätten wir die Zahl an Leuten und die Schlagkraft tatsächlich benötigt."



Knapp 40 Wehrleute im Einsatz

Der stellvertretende Wehrleiter berichtete, dass knapp 40 Kameradinnen und Kameraden im Einsatz waren. Dazu kamen unter anderem Löschgruppenfahrzeuge, und der Löschzug Betzdorf war mit einem Tanklöschfahrzeug auf den Berg gefahren. Für die Nachlöscharbeiten musste die L280 in einem Teilabschnitt voll gesperrt werden. Es wurden Schläuche ausgerollt und die Wärmebildkamera eingesetzt. "Wir suchen nach möglichen Glutnestern, auch in einem Lüftungsschacht", berichtete Beichler. Zwei Trupps mit Atemschutzgeräten waren dafür im Einsatz, am Motorraum und im Omnibus. Mit einem Kleinlöschgerät konnten die Feuerwehrleute äußerst dosiert löschen, informierte Beichler. Die Feuerwehrleute sorgten auch für eine Umleitung. Von der Ortsmitte in Steineroth über Elben und Dauersberg bis zur Steinerother Straße Umspannwerk Dauersberg konnte der Verkehr die Einsatzstelle beziehungsweise die Vollsperrung umfahren. Mit den Wehren waren auch die Polizeiinspektion Betzdorf angerückt, ebenso der Rettungsdienst. (tt)


Mehr dazu:   Blaulicht   Auto & Verkehr  
Lokales: Betzdorf & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder):
       
 



Aktuelle Artikel aus Region


Verkehrskontrolle in Altenkirchen: Fahrerin unter Drogenverdacht

Am Abend des 21. Oktober 2025 führte die Polizeiinspektion Altenkirchen eine Verkehrskontrolle auf der ...

Traditioneller Oktobermarkt lockt nach Montabaur

Am 26. Oktober 2025 lädt der Oktobermarkt in Montabaur auch in diesem Jahr Besucher aus nah und fern ...

Trio "Blackwood" kehrt nach Birnbach zurück

Am 26. Oktober 2025, um 17 Uhr, gastiert das kanadische Trio "Blackwood" erneut in der Kirche von Birnbach. ...

Mieter soll vor Zwangsräumung die Wohnung demoliert haben – Amtsgericht Altenkirchen verhandelte

Am Amtsgericht Altenkirchen wurde ein Fall verhandelt, in dem ein Mieter beschuldigt wurde, vor seiner ...

Wissen: Volles Programm beim Martinsmarkt am 9. November 2025

ANZEIGE | Auf den traditionellen Martinsmarkt 2025 mit verkaufsoffenem Sonntag am 9. November in Wissen ...

Rettung aus der Dunkelheit: Wie 800 Hennen im Westerwald dem Schlachthof entkommen

Noch bevor die Sonne am Samstag, dem 29. November 2025, über den Westerwald steigen wird, herrscht auf ...

Weitere Artikel


Tennisnacht des TuS Hachenburg in Altenkirchen

Am 5. März findet das erste Event der Tennisabteilung des TuS Hachenburg in diesem Jahr statt. Ab 18 ...

Die SGD Nord rät: Wasservögel besser nicht füttern

Viele haben es sicher einmal selbst gemacht: Das beliebte Enten füttern. Insbesondere Kinder suchen so ...

Heizkostenzuschuss entlastet Bezieher von Wohngeld

Der einmalige Heizkostenzuschuss wird mehr als 2.000 Bezieher von Wohngeld in den Kreisen Neuwied und ...

Mikrozensus: Rund 20.000 Haushalte in Rheinland-Pfalz werden befragt

Wie viele Rheinland-Pfälzer sind erwerbstätig und wie ist deren berufliche Qualifikation? Wie hoch ist ...

Nach zweimaliger Verschiebung: Leistungsschau "Regionale Wisserland" ist abgesagt

Die 11. Leistungsschau der Verbandsgemeinde Wissen unter der Überschrift "Regionale Wisserland" sollte ...

Prozess beim Amtsgericht Altenkirchen: Vater zahlte keinen Unterhalt

Bereits zum zweiten Mal hatte das Amtsgericht Altenkirchen unter dem Vorsitz von Richter am Amtsgericht ...

Werbung