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Nachricht vom 09.03.2011    

Wohnungsbrand: Zwei Leichtverletzte in Flammersfeld

Bei einem Wohnhausbrand in Flammersfeld am Dienstag, 8. März, gab es zwei Leichtverletzte (Rauchgasvergiftun) und einen Sachschaden von über 50.000 Euro. Das Feuerwar in der Küche einer Wohung ausgebrochen.

Flammersfeld. Am Dienstag, 8. März, 20.19 Uhr, wurde der DRK-Leitstelle Montabaur ein Wohnhausbrand in der Raiffeisenstraße in Flammersfeld gemeldet. Bei Eintreffen der Polizei vor Ort wurde eine starke Rauchentwicklung aus dem 1. Obergeschoss des dreigeschossigen Mietshauses festgestellt, die Löscharbeiten durch die Feuerwehr waren bereits im Gange.
Eine 20-jährige Bewohnerin des 2. Stockes konnte über eine am Balkon angestellte Feuerwehrleiter ihre Wohnung verlassen. Es bestand jedoch der Verdacht einer Rauchgasvergiftung, so dass sie nach ärztlicher Behandlung vor Ort vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht wurde.
Der 56-jährige Bewohner der vom Brand betroffenen Wohnung befand sich beim Eintreffen der Polizei bereits in einem Rettungswagen und wurde von der Notärztin hinsichtlich einer Rauchgasvergiftung versorgt. Bei der Befragung gab er an, dass er auf der Toilette seiner Wohnung war und plötzlich durch ein Geräusch aufgeschreckt wurde. Beim Nachschauen in der Küche habe er Flammen gesehen und sei dann nach draußen gerannt. Nach einer ersten Versorgung vor Ort wurde auch er in ein Krankenhaus eingeliefert.

Der Brand war um 20.50 Uhr gelöscht, so dass Gebläse zur Rauchbeseitigung eingesetzt werden konnten. Anschließend konnte die Brandwohnung aufgesucht werden. Dabei war eindeutig zu erkennen, dass der Brand in der Küche der Wohnung entstanden war, die Brandursache steht jedoch noch nicht fest.
Die insgesamt neun Bewohner des Mietshauses konnten aufgrund der starken Rauchentwicklung am Abend nicht in ihre Häuser zurück; sie kamen jedoch bei Bekannten und Verwandten unter.
Im Einsatz waren neben sechs Kräften der Polizei Altenkirchen 65 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren aus Flammersfeld, Oberlahr, Pleckhausen und Altenkirchen sowie drei Rettungswagen, ein Notarztwagen, 11 Rettungssänitäter und ein Organisationsleiter.
Der Sachschaden wird auf über 50.000 Euro geschätzt.



Aktuell
Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen vor Ort sind abgeschlossen, teilte die KI in Betzdorf am Donnerstag, 10. März, mit. Der brandbedingte Sachschaden an dem von insgesamt neun Personen bewohnten Wohn- und Geschäftshaus liegt bei etwa 60.000 Euro. Die insgesamt acht Wohnungen sind bisher noch nicht wieder bewohnbar. Die Zahnarztpraxis im Erdgeschoss ist nicht brandgeschädigt.
Die Bewohner und Nachbarn sind bei Freunden untergebracht. Die leicht verletzte 20-jährige Frau konnte bereits in der Nacht nach dem Brand das Krankenhaus wieder verlassen. Der 56-Jährige wird vermutlich noch am Donnerstag entlassen. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist das offene Feuer im Bereich einer Küche ausgebrochen. Eine elektrotechnische Ursache wird ausgeschlossen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist der unsachgemäße Umgang mit Asche brandursächlich.
Ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung wurde eingeleitet.


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