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Nachricht vom 10.02.2022    

Kita-Leiterin zu 25 Jahre Zwergennest in Betzdorf: Leitsatz prägt bis heute

Zwei Jahre Pandemie haben auch der Betzdorfer Kita Zwergennest viel abverlangt. Doch jetzt, wo die Einrichtung bereits auf 25 Jahre Bestehen zurückblicken kann, wird deutlich: Auch in den vergangenen Jahrzehnten ging die Einrichtung pragmatisch mit Herausforderungen um. Ganz im Sinne des Leitsatzes, der sich aus dem Kita-Namen ableitet.

Logo: Kita

Betzdorf. Dieser Leitsatz prägt und begleitet die Kindertagesstätte bis heute: Ein Nest sei ein Ort der Geborgenheit, an dem die Kinder in ihrem Wachstum liebevoll begleitet werden und den sie, wenn es an der Zeit sei, gestärkt verlassen könnten, um neue Wege zu gehen. Nicht ohne Grund war 1997 der Name Zwergennest ausgewählt worden, wie die Leiterin der Kita Monika Stinner anlässlich des 25-jährigen Bestehens erklärt.

Seit 24 Jahren leitet Monika Stinner bereits die Kindertagesstätte und kann von einigen Ereignissen berichten. Als die Stadt Betzdorf 1997 gefragt war, den Rechtsanspruch der zahlreichen Dreijährigen auf einen Kindergartenplatz umzusetzen, entstand in kürzester Zeit in den Räumlichkeiten in der Burgstraße ein zwar kleiner, aber neu ausgestatteter, ansprechender Kindergarten mit Platz für 50 Kinder ab 3 Jahren.

Aus dem Kindergarten wurde dann 2012 eine neu gestaltete Kindertagesstätte mit drei Gruppen und Platz für 65 junge Menschen. An diese Umbaumaßnahmen denkt Monika Stinner heute noch zurück: "Zwei Jahre wurden wir in das gegenüberliegende Gebäude ausgelagert. Dort waren wir in den provisorischen Räumlichkeiten untergebracht. Haben aber aus den gegebenen Möglichkeiten den Kindern trotz allem einen Ort geboten, in denen sie sich wohl und geborgen gefühlt haben."



Von nun an konnten Kinder ab einem Jahr in der Kita betreut werden und ein Ganztagsangebot inklusive Mittagessen wurde angeboten. 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mehrere Praktikantinnen und Praktikanten, zwei Hauswirtschaftskräfte und ein Hausmeister bereichern das Team der Kindertagesstätte und sorgen auch durch angebotene Fortbildungsveranstaltungen für frischen Wind in der pädagogischen Arbeit.

Die Pandemie hat allerdings auch im Zwergennest zu Einschränkungen geführt. Stadtbürgermeister Benjamin Geldsetzer dazu: "Kita-Schließung, Notgruppen, eingeschränkter Regelbetrieb bis hin zum Mundschutz hat einiges von Kindern, Eltern, Erzieherinnen und Erziehern abverlangt. Der Art und Weise, wie hiermit von allen Seiten aus umgegangen wird, zolle ich den größten Respekt. Insbesondere der hohe Grad an Professionalität des gesamten Zwergennest-Teams ist wirklich vorbildlich, hierfür bedanke ich mich von Herzen." Der Wunsch der Kita ist es abschließend, dass das Virus ganz schnell vorbei geht und die Normalität wieder einkehrt, so dass den nächsten 25 Jahren nichts im Wege steht. (PM)


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