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Nachricht vom 15.02.2022    

Kreisverwaltung Altenkirchen: Verwaltungsstab für den Ernstfall fit gemacht

Führungsstab, Krisenstab, Technische Einsatzleitung? Im Katastrophenfall tritt auch im Kreis Altenkirchen ein Verwaltungsstab zusammen, der derzeit aus 18 Mitarbeitern aus verschiedenen Bereichen der Kreisverwaltung besteht. Und da es über die Jahre immer wieder Fluktuation durch Personalwechsel gibt, ist auch hier Training und Schulung unabdingbar.

Drei Tage lang trainierten die Mitglieder des Verwaltungsstabes der Kreisverwaltung unter Leitung von Bastian Solke (2. Reihe, ganz links) für den Katastrophenfall. (Foto: Kreisverwaltung)

Altenkirchen. Wie werden Aufgaben in der Kreisverwaltung verteilt, wenn es zu einer Naturkatastrophe oder einer vergleichbaren Einsatzlage kommt? Wer ist wofür zuständig, welche Schritte müssen abgearbeitet werden? Zuletzt war es Ende Januar soweit: Drei Tage lang lernten und übten die Mitglieder des Verwaltungsstabes unter Leitung von Bastian Solke von der KSK-Gruppe aus dem sächsischen Reichenbach die notwendigen Schritte. KSK steht für Katastrophenschutz, Sicherheitsplanung und Krisenmanagement. Das Angebotsspektrum reicht von Analysen, Notfallplanungen, Gefahrenabwehrkonzepten, Sicherheitsforschung, Führungs- und Lageausstattung über Aus- und Weiterbildungen für Akteure des Katastrophenschutzes und der Gefahrenabwehr bis hin zu Simulations- und Vollübungen für den Zivil- und Katastrophenschutz.

„Es geht uns darum, Grundlagen und vor allem Routinen in den Abläufen zu schaffen. Im Ernstfall muss jeder wissen, wo er anpacken muss. Dann wird keine Zeit für lange Einweisungen sein“, erläutert Landrat Dr. Peter Enders, der selbst an der Schulung teilgenommen hat und entsprechende Weiterbildungen für die Belegschaft künftig intensivieren will. Bei der Schulung ging es unter anderem um die Stabsstrukturen, Abläufe und Einsatzdokumentation, den internen und externen Informationsfluss und um die räumliche und technische Ausstattung.



Personell soll sich noch etwas tun, so Enders: „Wir haben unter anderem gelernt, dass der Stab noch wachsen sollte. Kommt es tatsächlich einmal zu einem Großschadenereignis mit mehrtägiger Einsatzlage, müssen wir unter Umständen in mehreren Schichten ran, das muss man personell abdecken können.“ Aktuell wird das Stabpersonal daher um weitere 14 Personen aufgestockt und im ersten Halbjahr geschult. Für den Herbst steht eine weitere Erhöhung des Personals an. (PM)






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