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Nachricht vom 19.03.2011    

Hobbykünstler präsentieren ihre Werke in Gebhardshain

Hobbykünstlerinnen und Hobbykünstler stellen im Rathaus in Gebhardshain noch bis zum 15. April ihre Werke aus. Die Ausstellung wurde jetzt von Bürgermeister Konrad Schwan eröffnet.

Besucher betrachteten die Bilder in den Gängen des Rathauses. Fotos: anna

Gebhardshain. Hobbykünstlerinnen und Hobbykünstler der Kreisvolkshochschule Altenkirchen und des Volksbildungswerkes Gebhardshain stellen gemeinsam im Rathaus ihre Werke aus. Die Aquarelle und Acrylmalereien sind vom 18. März bis 15. April bei freiem Eintritt im Rathaus zu bewundern. Sonntag, 20. März, kann die Ausstellung von 14 bis 17 Uhr besucht werden, an den Wochentagen ist zu den normalen Öffnungszeiten der Zugang möglich.

Die Bilder aller Aussteller entstanden unter der fachkundigen Anleitung der Dozentin Marion Oberender aus Hachenburg, die dort selbst gerade eine Ausstellung in der Stadtbücherei präsentiert. Bürgermeister Konrad Schwan erinnerte in seiner Eröffnungsrede an die vorangegangene, sehr gut angenommene Bilder-Ausstellung des örtlichen Volksbildungswerkes. Auf vielfachen Wunsch habe man sich nun zu einer zweiten Veranstaltung dieser Art mit größerem Umfang zusammen getan. "Ich finde es wichtig, dass das Rathaus die Tür für die Kunst öffnet", so Schwan. Es habe schon eine ganze Reihe verschiedener Ausstellungen im Haus gegeben, seine Lieblingsausstellung wäre die der Karikaturen im vergangenen Jahr gewesen, gestand er. Solche Ausstellungen zeigten, wie unterschiedlich Kunst sei und man könne froh sein, die Freiheit der Kunst zu haben. Er dankte den Malerinnen und Malern Anke Arndt, Gerta Arndt-Engel, Rolf Bamberger, Rita Gerhardus, Marlise Helsper, Helga Hüsch, Robert Kasper, Ursula Klimes, Dagmar Klöckner, Ulrike Kögler, Susanne Marose, Katharina Oberheidt, Angelika Rosner, Renate Seibert, Inge Sohn und Heinz Steinebach, sowie deren Dozentin Marion Oberender. Eine der Malerinnen hob Schwan besonders hervor: Gerta Arndt-Engel, die er als Motor der Gruppe bezeichnete und dass, obwohl sie am 21. März ihren 90. Geburtstag feiern kann. Schwan sagte, er finde es beeindruckend, dass sie noch so viel Energie aufbringe und sicherte ihr und den anderen zu, dass auch der nächste Kurs schon gesichert sei. Einen weiteren Dank richtete Schwan an die drei jungen Flötistinnen Lena Wagner, Christina Sauer und Mareen Hüsch, die die Eröffnungsveranstaltung mit ihrer Musik begleiteten. Einige Gedanken zum Thema Kunst, richtete das Gruppenmitglied Rolf Bamberger an die Besucher und stellte die Frage in den Raum "Was ist Kunst"? Er beantwortete diese mit einem Zitat von Johann Nestroy, einem österreichischen Schauspieler, Sänger und Satiriker des 19. Jahrhunderts. "Kunst ist, wenn man`s nicht kann, denn wenn man`s kann, ist`s keine Kunst." Bamberger beendete seine Ausführungen mit einem Witz. „Da fragt ein Mensch seinen Mitmenschen nach dessen Beruf und dieser sagt: "Ich mache Kunst!" Darauf fragt jener: "Und wer macht`s wieder weg"?
Im Anschluss an die beiden kurzen Reden verteilten sich die Besucher durch die Flure des Rathauses um sich die zahlreichen Werke anzusehen. Landschaften und Blumen waren immer wieder beliebte Motive der Hobbykünstler gewesen. Darunter Landschaften im Frühling, im Winter, bei Sonnenuntergang oder im Nebel. Aber auch Gebäude oder gegenstandslose Farbkombinationen sind in der Ausstellung zu sehen. (anna)



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