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Pressemitteilung vom 25.02.2022    

CDU-Landtagsfraktion fordert deutliche Verbesserung der Vereinsförderung in der Pandemie

In der vergangenen Woche hat die CDU-Landtagsfraktion im Rahmen der Landtagssitzung erneut eine bessere Ausgestaltung bei der finanziellen Förderung für die zahlreichen Vereine in Rheinland-Pfalz gefordert. Dies sei jedoch von der Ampelkoalition abgelehnt worden.

Symbolfoto

Region. Hintergrund hierfür war, dass von den im Landeshaushalt für die Vereine bereitgestellten zehn Millionen Euro lediglich rund 1,2 Millionen Euro von der Landesregierung als Hilfen ausgezahlt wurden. "Um unsere Vereine, die sich jetzt im "Jahr Zwei" der Corona-Pandemie befinden, nachhaltig finanziell zu stabilisieren, müssen wir die notwendigen Veränderungen schaffen", sind Wäschenbach und Reuber überzeugt.

Die Landtagsabgeordneten erklären, dass der von der CDU-Landtagsfraktion eingebrachte Antrag zur Vereinsförderung für jedes aktive Vereinsmitglied einen "Sockelbetrag" in Höhe von 15 Euro vorgesehen habe, der sich bei jugendlichen Vereinsmitgliedern auf 20 Euro erhöht hätte. Die Höchstförderung je Verein wäre auf 15.000 Euro begrenzt und die Rücklagen der Vereine müssten nicht mehr aufgebraucht werden.

"Rheinland-Pfalz ist das Ehrenamtsland in Deutschland. Zentraler Baustein dafür sind unsere vielen Vereine. Wenn wir wollen, dass sie auch in unserer Heimat im Kreis Altenkirchen und im Westerwald nach der Pandemie unser kulturelles und sportliches Leben in den Gemeinden und Städten beleben und wieder aktiv Nachwuchsarbeit betreiben können, müssen wir jetzt handeln“, betonen die heimischen Abgeordneten.



Dass aus ihrer Sicht das bisherige Programm des Landes vollends an den Bedürfnissen der betroffenen Vereine vorbeigehe, zeige sich daran, dass innerhalb von fast zwei Jahren nur gut 10 Prozent der zur Verfügung gestellten Summe abgerufen worden seien: "Wenn die kompletten Rücklagen aufgebraucht sind und der Verein im Endeffekt vor der Insolvenz stehen muss, um an die Unterstützungsleistungen des Landes zu kommen, muss man sich nicht wundern, wenn verantwortungsvolle Vereinsvorstände andere Wege zur Finanzierung ihrer Ausgaben suchen. Wer das Ehrenamt wertschätzt, darf nicht auf Vereinsförderungen der Kommunen oder Crowdfunding von Banken hoffen, damit Vereine überleben. Deshalb wäre jetzt der Zeitpunkt gewesen, als Neustart eine Umstrukturierung der Fördermittel vorzunehmen", erklären Reuber und Wäschenbach abschließend. Sie zeigten sich zudem enttäuscht, dass sich die Ampelkoalitionäre aus SPD, FDP und Bündnis 90/Die Grünen gegen die weitreichende und verbesserte Unterstützung der vielen Vereine ausgesprochen haben. (PM)



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