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Nachricht vom 23.03.2011    

In Fürthen und in Hamm wurde fleißig aufgeräumt

Bei herrlichem Frühjahrswetter fanden die Umweltaktionen in Fürthen und in Hamm statt. In Hamm war es der erste "Tag der Umwelt", der ausgerufen worden war.

Erstmals fand ein Umwelttag in der Ortsgemeinde Hamm statt. Zur Mittagszeit gab es eine verdiente Stärkung an der Grillhütte "Huth". Fotos: Rolf-Dieter Rötzel

Fürthen/Hamm. Herrliches Frühlingswetter begleitete die Umweltaktionen in den Ortsgemeinden Hamm und Fürthen. Während sich beim 17. Umwelttag in Fürthen über 50 Amateur-Müllmänner einfanden, waren es beim ersten "Tag der Umwelt" im Raiffeisengeburtsort 16 Freiwillige, die rechtzeitig vor dem Erwachen der Natur Wald, Fluren und Straßenränder vom Unrat befreiten.

In der Gemeinde Fürthen ist der jährliche Frühjahrsputz bereits zu einem "Selbstläufer" geworden. Die beteiligten örtlichen Vereine sowie die Bevölkerung kennen den Ablauf genau; schnell haben sich Gruppen gebildet, um dem Mülleimer bei Mutter Natur zu Leibe zu rücken. Im Mittelpunkt der Säuberungsaktion stehen dabei das Siegufer sowie die Straßenränder. Die Umweltbekenner, darunter auch zahlreiche Kinder, arbeiteten Hand in Hand, hoben den Unrat auf, packten alles zusammen und beförderten den achtlos weggeworfenen Müll zu dem von der Kreisverwaltung Altenkirchen zur Verfügung gestellten Container. Nach getaner Arbeit war man zufrieden. Resümierend stellten Ortsbürgermeister Manfred Birkenbeul und 1. Beigeordneter Heinz-Werner Birkenbeul fest, dass die Natur nicht mehr in dem Maße - wie noch vor einigen Jahren - als "Mülleimer" benutzt wird. Erfreulich, dass das Ablagern von Reifen sowie das Wegwerfen von Getränkedosen und -flaschen auf ein Minimum zurück gegangen ist. Die Hitliste führen Verpackungsmaterial und Plastikabfälle an. Ortsbürgermeister Manfred Birkenbeul sprach der freiwilligen Helferschar einen Dank aus und leitete zu einem von der Ortsgemeinde spendierten Imbiss in der Fischerhütte Opsen über.



Bei der ersten Umweltaktion in der Gemeinde Hamm legten die teilnehmenden freiwilligen Müllmänner ein besonderes Augenmerk auf die Straßenränder, den Weg zur Mümmelbach und den Bereich "Huth". Man staunte nicht schlecht, was alles so gefunden und in welchem Rahmen die Landschaft immer wieder als "Abfalleimer" genutzt wird. Insgesamt füllten sich 30 Müllsäcke, die im von der Kreisverwaltung Altenkirchen bereit gestellten Container entsorgt wurden. Obligatorischer Wohlstandsmüll, Motorradstiefel, Plastik, Reifen und Radkappen führten die Liste der Müllsünden an. Hinzu kamen zahlreiche große und kleine Getränkeflaschen. Besonders ungehalten zeigte man sich über Plastiktüten mit Hundekot, die vom Weg zur Mümmelbach in den angrenzenden Wald entsorgt worden waren. Beim gemeinsamen Mittagessen an der Grillhütte "Huth" sprach Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen von einem gelungenen Umwelttag. "Von der Beteiligung bin ich allerdings enttäuscht", sagte Niederhausen. "Trotzdem wird im nächsten Jahr eine Wiederholung angedacht und dann hoffe ich auf eine größere Resonanz." Abschließend dankte er der Helferschar für die Bereitschaft, beim Frühjahrsputz mitzuhelfen. (rö)


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