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Nachricht vom 08.03.2022    

Wegekreuz an der dicken Eiche in Birken-Honigsessen erstrahlt in neuem Glanz

Am vergangenen Wochenende wurde das Wegekreuz an der dicken Eiche Fahrtrichtung Birken-Honigsessen nach Schützenkamp/Mühlenthal durch die St. Hubertus Schützenbruderschaft Birken-Honigsessen wieder aufgestellt. Hierbei handelt es sich um mehr als nur eine bekannte Sehenswürdigkeit aus dem Landschaftsbild. Die Bruderschaft ging auf Spurensuche und das erfolgreich.

Bei bestem Wetter wurde das Wegekreuz von Freiwilligen restauriert, sodass die Historie auch noch viele weitere Jahre gewahrt wird. (Fotos: Florian Jung/SBR Bi.-Ho. e.V.)

Birken-Honigsessen. Das Wegekreuz hat eine lange Historie inne. Im Jahre 1837 wurde es unter der dicken Eiche errichtet. ,,Der Geschichte nach entstand es aus Dankbarkeit und wurde von Herrn Johannes Stahl, Hof Schützenkamp, gebaut und an seinem heutigen Platz aufgestellt. Hintergrund war, dass eines seiner Kinder spurlos verschwand. Es wurde vergebens nach ihm gesucht. Am späten Abend, die Suche stand kurz vor der erfolglosen Beendigung, wurde das Kind schlafend unter der - zu dem Zeitpunkt noch jungen - Eiche aufgefunden.“, so berichtete es Gründungsmitglied der Bruderschaft Peter Kern, der dies bereits von seiner Mutter, die zugleich unmittelbare Nachbarin (Hof Uhrigs) des Wegekreuzes war, als Kind überliefert bekam.
1982 wurde das Wegekreuz von den Schützenbrüdern Edgar Eiteneuer, Gisbert Neuwirth (†) und dessen Sohn David restauriert. Der Balken wurde von einem Landwirt aus Oberbach gespendet und mithilfe des damaligen ortsansässigen Schreinermeisters Bruno Stricker (†) bearbeitet. Unter anderem wurde dabei auch der Schriftzug in das Holz gebrannt und ein Kupferdach als Wetterschutz montiert. Bemerkenswert ist, dass auch heute noch ein Großteil des Kreuzes original ist.
Restaurierung nach vierzig Jahren
Seitdem sind nun vierzig stattliche Jahre vergangen und es war erneut dringend notwendig, da der Zahn der Zeit wieder mal an dem Kreuz nagte, im wahrsten Sinne des Wortes. Natürlich ging dies nicht ganz ohne professionelle Hilfe. Fachlich und materiell wurde die Bruderschaft unentgeltlich von Schützenbruder und Schreiner Robin Stricker (Enkel von Bruno Stricker Senior/Schreiner Stricker Birken-Honigsessen), sowie Schützenbruder Michael Kroll (MK-Montagen Birken-Honigsessen) unterstützt.
Die Aufstellung erfolgte bei bestem Wetter und einer kleinen Schaar damit verbundener Einwohner. Dabei wurde eine kleine Andacht, moderiert von Monika Neuwirth, gehalten. Speziell die Menschen in der Ukraine wurden in dem Gebet eingeschlossen, aber auch die Verantwortlichen in Russland, der USA und in Europa wurden bedacht, sodass sie Wege aus der Eskalation finden mögen.
Die Bruderschaft freut sich, dass mit dieser Aktion die Ideale im Zeichen der Zeit gewahrt werden und sich die zahlreichen Wanderer, egal ob aus nah oder fern, an dem Kreuz erfreuen können. (PM)


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