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Nachricht vom 27.03.2011    

Uwe Erner klarer Sieger bei Bürgermeisterwahl

Uwe Erner bleibt Bürgermeister in Herdorf. Mit 60 Prozent der abgegebenen, gültigen Stimmen setzte er sich klar gegen seinen Herausforderer Tobias Gerhardus durch.

Lachen können sie beide noch, sowohl Tobias Gerhardus (links) und Bürgermeister Uwe Erner sowieso. Fotos: anna

Herdorf. Herdorfs Bürgermeister Uwe Erner wurde im "Städtchen" mit deutlicher Mehrheit wieder gewählt. Auf ihn entfielen 60 Prozent der abgegebenen Stimmen, der Herausforderer Tobias Gerhardus war sichtlich enttäuscht über die 40 Prozent der Stimmen, die er erhalten hatte. In sieben Wahlbezirken stimmten insgesamt 60,49 Prozent der Wahlberechtigten über den künftigen Landtag und ihren Bürgermeister ab.

Kurz nachdem alle Ergebnisse vorlagen (20.28 Uhr) kam Erner freudestrahlend mit seiner Familie in das Trauzimmer des Rathauses, in dem schon einige Bürger seit geraumer Zeit auf den Ausgang der Wahlen gewartet hatten. Darunter auch Tobias Gerhardus, der sogleich auf Erner zuging und ihm gratulierte. So fair wie der Wahlkampf zuvor, so fair gingen die beiden Kontrahenten auch nach der Wahl miteinander um. Erner sagte, dass er sich über das Wahlergebnis freue und dankte den Wählern, die ihm auch im Vorfeld der Wahl sehr oft Zuspruch geleistet hätten. Dem Ortsverband der CDU und Tobias Gerhardus dankte Erner ausdrücklich für den fairen Wahlkampf. Man werde auch in Zukunft sachorientiert wie bisher zusammen arbeiten. Das gute Wahlergebnis führte er auf seine 16 Jahre währende Amtszeit und die darin geleistete gute Arbeit zurück. Sicherlich hätten die Wähler auch auf seine Erfahrung gebaut, denn der Anspruch der anstehenden Aufgaben sei erheblich. Hinsichtlich der von Gerhardus in die Waagschale geworfenen Bürgernähe meinte Erner, dass er diese weitestgehend schon lange praktiziere, die Türen seines Büros sowie das seines Vorzimmers stünden häufig offen.
Tobias Gerhardus zeigte sich sichtlich enttäuscht von den 40 Prozent. Wenn er schon verlieren würde, dann hätte er doch wenigstens mit 45 Prozent gerechnet. Dieses Ergebnis müsse er nun erst mal verdauen, meinte er. Die drei zurückliegenden Monate wertet er jedoch als eine wichtige Erfahrung und auch er fand den Wahlkampf als sehr fair geführt. Die örtliche CDU werde auch in den kommenden acht Jahren konstruktiv und kritisch mit dem Bürgermeister zusammenarbeiten, so Gerhardus. In wie weit die öffentliche Empfehlung der örtliche SPD, den amtierenden Bürgermeister wieder zu wählen, das Wahlergebnis beeinflusst habe, konnte Gerhardus nicht erklären. Diesbezüglich müsse sich Erner jedoch fragen lassen, ob er noch immer parteilos und unabhängig sei, meinte Gerhardus. Er selbst will aber auch in Zukunft politische Arbeit leisten und sich keineswegs von der verlorenen Wahl entmutigen lassen. (anna)


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