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Pressemitteilung vom 26.03.2022    

Resolution der VG Asbach: Freie Wähler fordern Entnahme von Problemwölfen

Die kürzlich beschlossene Resolution der Verbandsgemeinde Asbach zum Thema "Wolf" ruft zahlreiche Reaktionen und Stellungnahmen hervor. Die Freien Wähler Rheinland-Pfalz teilten nun mit, dass sie die Resolution unterstützen, und sprechen sich unter anderem für eine "Entnahme" von Problemwölfen aus.

Europäischer Wolf (Canis lupus). (Symbolfoto)

Koblenz. In den vergangenen Jahren haben sich Wolfs-Populationen in einigen ländlichen Regionen entwickelt, so auch bei der Verbandsgemeinde Asbach, die aufgrund sich häufender Wolfsrisse und -sichtungen eine Resolution verabschiedet hat (die Kuriere berichteten zum Beschluss sowie zur Übergabe der Resolution). Darin werden Landes-, Bundes und Europaebene aufgefordert, "effektive und zeitnahe Maßnahmen" zu finden, um gegebenenfalls durch gezielte Entnahme mit den Problemwölfen in der Gemeinde umzugehen. Weiter sei es laut Resolution notwendig, präventive Schutzmaßnahmen wie den elektrischen Wolfsschutzzaun an die Bedürfnisse der Nutztierhalter anzupassen.



Die Freien Wähler Rheinland-Pfalz teilten nun mit, dass auch sie dringenden Bedarf an geeigneten Maßnahmen sähen, um die Sicherheit von Mensch und Tier zu gewährleisten. Gerade die Weidewirtschaft gerate durch die Ausbreitung des Wolfes unter Druck, bereits vorhandene Hilfen und Schutzmaßnahmen seien oftmals ineffektiv oder unpraktikabel. Derweil nehme die Größe der Populationen zu, wodurch laut Freien Wählern auch das Auftreten von "Problemwölfen" wahrscheinlicher werde.

"Wir brauchen endliche praktikable Konzepte zur Entnahme von Wölfen, mit dem dazugehörigen Rückhalt für die dafür zuständigen Jäger", fordert daher Stephan Wefelscheid, Landesvorsitzender der Freien Wähler, und Abgeordneter im Mainzer Landtag. "Es müssen Gebiete definiert werden, in denen eine Ausbreitung der Wölfe nicht geduldet wird, beispielsweise dort, wo Wohnbebauung besteht oder Nutztierhaltung betrieben wird. Entscheidend ist, dass die Politik hier eine klare Linie beschließt und kommuniziert. Der Schutz der Bevölkerung und der Erhalt der Weidewirtschaft haben Vorrang." (PM)



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