Nachricht vom 09.04.2011 
Lkw-Fahrer machte "Pause" im Daadener Wald
Offenbar fehlgeleitet durch sein Navigationsgerät wurde am Freitag, 8. April, ein tschechischer Lkw-Fahrer in Daaden. Er fand sich unvermittelt nahe der "Hüllbuche" wieder. Beim Wendemanöver rutschte das tonnenschwere Fahrzeug in eine leichte Böschung. Nach gut zweieinhalb Stunden "Ruhezeit" konnte dann der Lkw-Fahrer seine Ware doch noch abliefern.
Daaden. Da wunderte sich so mancher Spaziergänger am Wanderparkplatz "Hüllbuche" im Daadener Forst, als er am Ende des befestigten Waldweges einen Lkw mit samt Anhänger im Böschungsbereich stehen sah.
Ein 50-jähriger tschechischer Fahrer war durch sein Navigationsgerät fehlgeleitet worden. Eine Firma in der Verbandsgemeinde Daaden wartete am Morgen des Freitags, 8. April, vergeblich auf die im Lastzug befindliche Ware, da der Fahrer zunächst am Firmengelände vorbei in Richtung des bei Wanderern, Sportlern und Spaziergängern gleichermaßen beliebten Waldgebietes "Hüllbuche" geleitet wurde. Als der Fahrer an einer Weggabelung den Navigationsirrtum bemerkte und sein Fahrzeug im Bereich einer Engstelle wenden wollte, rutschte das tonnenschwere Gefährt an einer unbefestigten Böschung in das angrenzende Waldgebiet ab und blieb dort liegen. Nachdem ein Spaziergänger gegen 10.47 Uhr die PI in Betzdorf über die missliche Lage des Mannes informiert hatte, erschien eine Streifenwagenbesatzung vor Ort. Den Beamten gelang es zunächst, eine Sattelzugmaschine einer nahe gelegenen Firma an die Unglücksstelle zu bekommen, die jedoch den Lkw nicht bergen konnte.
Ein zufällig an der Örtlichkeit vorbeifahrender Holzschlepper konnte schließlich den Lastzug aus dem Böschungsbereich herausziehen. Der sichtlich erleichterte tschechische Fahrer konnte nach drei Stunden "Ruhezeit" im Daadener Wald seine Fahrt fortsetzen.
Die Polizei bedankt sich für die Unterstützung bei der Firma Ginsberg, Fahrzeugbau, Niederdreisbach und der Firma Tiefbau Jüngst, Bad Berleburg.
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