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Nachricht vom 31.03.2022    

Brand in Wissener Innenstadt: Feuerwehren verhindern Übergreifen auf Nachbargebäude

Von Klaus Köhnen

Bereits beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen Flammen aus dem ersten Obergeschoss. Rund 90 Feuerwehrleute waren am Donnerstag (31. März) in der Wissener Markstraße im Einsatz, um die Flammen in einem Fachwerkgebäude zu löschen. Zu der Ursache des Brands gibt es bislang nur Vermutungen.

Rund 90 Feuerwehrleute waren am Donnerstag (31. März) in der Wissener Markstraße im Einsatz, um die Feuer in einem Fachwerkgebäude zu löschen. Weitere Fotos unter dem Artikel. (Fotos: kkö)

Wissen. Großaufgebot an Feuerwehrkräften am Donnerstagmittag in Stadtkern von Wissen: Von weitem waren die Rauchschwaden zu beobachten. Letztlich konnten die Feuerwehrkräfte verhindern, dass die Flammen auf die benachbarten Gebäude überschlagen konnten. In der Marktstraße war in einem Fachwerkhaus, in dem sich auch Säle eines direkt benachbarten Cafés befinden, ein Brand ausgebrochen. Die Feuerwehren Wissen und Schönstein waren gegen 12.45 Uhr zu einem Zimmerbrand alarmiert worden. Die erste Information, wonach sich Personen im Gebäude befänden, traf nicht zu, wie sich glücklicherweise herausstellen sollte.

Durch die enge Bebauung war ein Übergreifen der Flammen auf die benachbarten Gebäude möglich. Doch dies konnten die Kräfte verhindern. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurden der Löschzug Katzwinkel, die Feuerwehr Hamm und der Löschzug Steinebach aus der VG Betzdorf-Gebhardshain nachalarmiert.

Der Brand stellte die Einsatzkräfte vor große Herausforderungen, da es sich hier um ein altes Fachwerkgebäude handelt. Das Feuer konnte sich bis in das Dachgeschoss ausbreiten. Hier wurden über die Drehleiter aus Wissen Löschmaßnahmen mit dem Wenderohr vorgenommen. Unterstützt wurden diese Arbeiten mit der Drehleiter aus Hamm. Mit Einreißhaken wurden die Dachhaut und später die Verschieferung der Fassade entfernt. Nach den ersten Löschmaßnahmen musste in allen Räumen und in der Außenverkleidung nach Brandnestern und Glutresten gesucht werden. Hierbei kam auch die Wärmebildkamera zum Einsatz. Der Gerätewagen Atemschutz sorgte für den Nachschub an Atemschutzgeräten.



Wie an der Einsatzstelle zu vernehmen war, könnte es sich bei der Brandursache um einen technischen Defekt eines Haushaltsgerätes gehandelt haben. Bestätigen konnte dies aber niemand. Das Gebäude ist nicht mehr bewohnbar, so der Einsatzleiter. Bürgermeister Berno Neuhoff war ebenfalls zur Einsatzstelle gekommen, um sich ein Bild der Lage zu machen. Er zollte allen eingesetzten Kräften großes Lob.

Die Feuerwehren waren unter der Leitung des Wehrleiters der Verbandsgemeinde Wissen Stefan Deipenbrock mit rund 90 Feuerwehrleuten im Einsatz. Den Grundschutz für die Verbandsgemeinden Wissen und Hamm stellte die Feuerwehr Weyerbusch (VG Altenkirchen-Hamm), die im Gerätehaus Hamm mit einem Hilfeleistungslöschfahrzeug bereitstand, sicher. Hier zeigte sich wieder einmal die zuverlässige Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg. Ebenfalls vor Ort war die DRK-Bereitschaft mit fünf Kräften aus den Ortsvereinen Wissen, Birken-Honigessen und Katzwinkel. Mitarbeiter der Energieversorger stellten Gas und Strom im Gebäude ab. Die Polizei war mit mehreren Fahrzeugen an der Einsatzstelle. Zur Höhe des Sachschadens liegen derzeit keine Informationen vor. (kkö)


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