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Pressemitteilung vom 19.04.2022    

20 Elfmeter entscheiden über den Finaleinzug der SG Honigsessen/Katzwinkel

Bestes Fußballwetter am Ostermontag lockte weit über 200 Zuschauer zum Lokalderby in Katzwinkel, wo der Finalist für das Kreispokalfinale ermittelt wurde. Fortuna war hier trotz dem Namen der Spielstätte (Glückauf-Arena) nicht beim Heimteam, sondern auf Seiten des VfB, der nun nach dem Kreispokal greifen darf.

Voller Einsatz beim Lokalderby in Katzwinkel, wo der Finalist für das Kreispokalfinale ermittelt wurde. (Fotos: balu)

Katzwinkel/Region. Es sollte ein wahrer Elf-Meter-Krimi werden, der am Ende dieses besonderen Spiels darüber entscheiden sollte, wer siegreich vom Platz geht. So blickt der Pressesprecher der SG Honigsessen/Katzwinkel (HoKa) auf das Aufeinandertreffen ihrer ersten Mannschaft mit VfB Wissen II zurück:

"Die VfB-Reserve spielte zuletzt superstark in der Kreisliga B, holte zwei hohe Siege mit 14:0 Toren und vertraute ihrem Stammkader, ohne auf Rheinlandliga-Spieler aus der Ersten zurückzugreifen, was man auch lobend im Sinne eines Fairplay erwähnen sollte. Sehr fair ging es auch über 120 Minuten plus Nachspielzeit auf dem Hartplatz zu, der souveräne Schiri Tim Wüst zeigte nur dreimal den gelben Karton, einmal davon wegen Meckerns für den VfB und nur je einmal für beide Teams wegen Foulspiel.

Die Gastgeber traten weiter mit großen Personalsorgen an, da stand nahezu eine ganz 'Elf der Ausfälle/ Verletzten' am Rande und feuerte ihre Mitspieler an. Alle eingesetzten Aktiven auf beiden Seiten verdienten sich kämpferische Bestnoten, da wurde kein Ball verloren gegeben und die Abwehrreihen machten es den Stürmern sehr schwer. So konnte man die Torchancen auf beiden Seiten während der gut zwei Stunden Spielzeit an beiden Händen abzählen. Die beiden besten während der regulären Spielzeit hatte das HoKa-Team. Nach 42 Minuten ein schöner Spielzug, der die VfB-Defensive ausspielte und Louis Vedder brauchte das Leder aus etwa 10 Metern nur noch ins Tor zu schieben, verstolperte sich dabei jedoch zum Entsetzen der Heimfans.

In Minute 82 dann eine Glanzparade von VfB-Keeper Mel Brucherseifer, der Ball wurde aber erneut in die Box gebracht und HoKa-Capitano Marcel Reuber köpfte aus Nahdistanz am Tor vorbei. Direkt zu Beginn der Verlängerung hatten die VfB-Fans dann den Torschrei auf den Lippen, doch Lukas Deger, der später doch noch zum glücklichen Matchwinner wurde, traf nur den Pfosten. Da Mert Zeycan nach 116 Minuten auch einen Schuss von Furkan Cifci auf Höhe des Elfmeterpunktes sicher hielt, kam es am späten Ostermontag zum Elfmeterschießen, der sich zu einem wahren Krimi entwickelte.

Sehr beeindruckend hier die Treffsicherheit des Heimteams, bei den 9 Treffern bekam Brucherseifer nie den Finger an den Ball. So erging es HoKa-Keeper Zeycan, eigentlich als Elferkiller bekannt, auch bei den ersten sechs VfB-Toren und dann auch bei dem achten und neunten Treffer. Beim 5:6 durch Adrian Ueckerseifer und noch mehr beim 6:7 durch Jona Heck war Zeycan dann schon dran. Den zehnten VfB-Elfer durch Lukas Deger hatte er praktisch schon gehalten, aber dann drehte sich die mit Effet getretene Kugel doch noch zum Entsetzen der schon jubelnden HoKa-Fans unter ihm durch zum entscheidenden 9:10 ins Netz. Michel Höfer vom Heimteam nahm dann zu genau Maß und traf nur den Pfosten, danach bejubelte der VfB den glücklichen Finaleinzug.

Bei zwei absolut gleichstarken Teams musste es einen glücklichen Sieger und einen unglücklichen Verlierer geben, Fortuna war hier trotz dem Namen der Spielstätte (Glückauf-Arena) nicht beim Heimteam, sondern auf Seiten des VfB, der nun nach dem Kreispokal greifen darf.

Für das HoKa-Team gilt es den Mund abzuwischen und auf die sehr starke kämpferische Leistung aufzubauen. Gerade Spieler wie der Elfer-Pechvogel Michel Höfer oder Philipp Wagner aus dem ursprünglichen Kader der Zweiten haben gezeigt, dass sie weit mehr als Ersatz für die vielen verletzten etatmäßigen Stammspieler sind.



In der Punktspielrunde hat das Petri/Mensch-Team ja bereits bis Ostersonntag drei Tage ausprobieren können, wie gut es sich als Tabellenführer der Kreisliga B2 schläft. Dieses Gefühl kann sich ab Mittwoch 27. April dauerhaft einstellen, wenn zuvor am Sonntag 24.4. um 15 Uhr auf dem Uhlenberg in Honigsessen das Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten Ata Betzdorf (Hinspiel 13:0) und am 27.4. ab 19.30 Uhr in Wehbach das Nachholspiel beim HC Harbach (Hinspiel 14:0) gewonnen wird. Einfache Dreier genügen da, es müssen keine neuen Torrekorde aufgestellt werden und gerade die Harbacher sind daheim stärker als auf fremden Plätzen.

Die Zweite nimmt auch die Hürde in Etzbach am Karsamstag

FK Etzbach - SG Honigsessen/Katzwinkel II 3:5 (0:2)

Wie vorausgesagt tat sich das Zentellini/Ersfeld -Team auswärts besonders im 2. Durchgang bei heimstarken Etzbachern schwerer als in der Hinrunde (5:0) oder Vorwoche (6:0 gegen Bitzen/Siegtal), holte aber einen weiteren Dreier auf dem Weg zur erhofften Meisterschaft. Der Spielertrainer und Führende der Torschützenliste Mark Zentellini fiel verletzt aus und musste sich aufs Coaching beschränken. Beim Training brach sich Keeper Jonas Wagner zudem den Arm und fällt wohl bis zum Saisonende aus (auf diesem Wege: gute Besserung, Jonas!). Da Erik Otto, der sich sonst mit Wagner im Tor abwechselt, im Urlaub weilte, wurde Björn Wagner reaktiviert. Der hielt seinen Kasten auch aufgrund einer soliden Defensivleistung des Teams in der ersten Hälfte sauber. Vorne schnürte Daniel Wäschenbach wie in der Vorwoche erneut einen Doppelpack und kommt damit seit seinem Einstieg in die Zweite Ende 2021 schon auf 8 Saisontreffer. Die Gastgeber machten nach dem Wechsel viel Druck und verkürzten erst zum 1:2. Schnell legte Tim Kwiatkowski das 3:1 für das HoKa-Team nach, doch mehr Ruhe kam nicht ins Spiel und die Abwehr wackelte nun teils bedenklich. Eine Viertelstunde vor Schluss schaffte der FK sogar den 3:3-Ausgleich, doch Noah Schwenk gelang kurz danach die erneute 4:3-Führung für die Zwote. In einer weiter spannenden Schlussphase musste Erik Brühl nach der Ampelkarte in Minute 90 vorzeitig zum Duschen, doch Sekunden später stellte Andreas Kalkert seine Joker-Qualitäten erneut eindrucksvoll unter Beweis und machte den Sack zum 5:3-Endstand zu.

Mit diesem Erfolg baute die Zweite ihre Erfolgsserie auf 43 Punkte bei 73:19 Toren an der Tabellenspitze aus. Die Spfr. Selbach mit 38 Punkten als Zweiter haben bereits zwei Spiele mehr absolviert. Zu den A-Liga-Reserven aus Kirchen/Alsdorf und Niederfischbach auf den Plätzen 3 und 4, die im nächsten Spiel direkt aufeinandertreffen, beträgt der Vorsprung bereits 9 bzw. 10 Punkte. Am Mittwoch geht es zu einem Nachholspiel um 20 Uhr auf den Kunstrasenplatz des Altenkirchener Sportzentrums. Gastgeber ist dort die SG Ingelbach/Borod/Mudenbach, die im Jahr 2022 noch ohne Punkt ist, im Hinspiel auf dem Uhlenberg jedoch nur knapp mit 2:3 unterlag. Hier und gerade am kommenden Sonntag auf dem Uhlenberg bereits um 12.30 Uhr steigt dann das Lokalderby-Spitzenspiel gegen die Spfr. Selbach. Mit zwei weiteren Dreiern kann die Zweite hier einen Riesenschritt zum Titelgewinn machen. Voraussetzung ist, dass sich die Defensivleistung wieder stabilisiert." (PM)


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