Deshalb war Übergabe des neuen Fahrzeugs für Löschzug Neitersen so besonders
Von Klaus Köhnen
Am Sonntag (24. April) war es endlich soweit. Das neue Mannschaftstransportfahrzeug für den Löschzug Neitersen wurde offiziell in Dienst gestellt. Gespendet wurde es von der Firma Durel. Bis dato hatte dem Löschzug ein Fahrzeug gefehlt, um alle Einsatzkräfte transportieren zu können.
Neitersen. Nach fast zwei Jahren konnte Wehrführer Stefan Jung den Schlüssel offiziell übernehmen. Die Pandemie ließ das früher nicht zu. Neben Bürgermeister Fred Jüngerich und Armin Schmuck von der Verwaltung, war auch Ortsbürgermeister Horst Klein zugegen. Für die Wehrleitung war einer der stellvertretenden Wehrleiter, Michael Imhäuser, erschienen. Wie Jung erläuterte, kam es zu dieser Spende anlässlich einer Begehung des Betriebes durch die freiwillige Feuerwehr Neitersen. Michael Schnaufer und Michael Pappert, beide Geschäftsführer von Durel, waren erstaunt, dass mehrere Einsatzkräfte zu Fuß zum Betrieb kamen. Jung und sein Stellvertreter Guido Buchholz erläuterten den beiden Geschäftsführern die Situation: Dem Löschzug fehlte ein Fahrzeug, um alle Einsatzkräfte transportieren zu können.
Nach einer kurzen Beratung war dann recht schnell klar, dass ein Fahrzeug aus dem Fuhrpark des Unternehmens just in dieser Zeit frei wurde. Schnaufer und Pappert waren sich sofort einig, dass der Transporter (Opel Vivaro) als Spende an den Löschzug Neitersen gehen solle. Das Unternehmen ließ den Opel in der Feuerwehrfarbe lackieren. Für die Verbandsgemeinde blieb ein Anteil von rund 3.500 Euro. Der Betrag wurde für die technische Ausstattung und die Beklebung aufgewandt. Die Sondersignal-Einrichtung übernahm der Förderverein der freiwilligen Feuerwehr Neitersen.
Jüngerich ging in seiner kurzen Rede darauf ein, dass dies ein außergewöhnlicher Anlass sei. Fahrzeugübergaben habe es bereits mehrere gegeben, aber diese sei eine Besonderheit. Hier zeige ein örtliches Unternehmen soziale Verantwortung. "Wir sind froh, dass es solche engagierten Unternehmen in unserer Region gibt, so der Bürgermeister, der den Kräften wünschte, dass sie immer gesund von den Einsätzen zurückkommen mögen. Michael Schnaufer sagte, dass für das Unternehmen, in dem auch Feuerwehrleute beschäftigt sind, eine funktionierende gut ausgestattete Feuerwehr vor Ort zu haben, ein wichtiger Faktor sei: "Die 36 Aktiven des Löschzuges opfern einen Teil ihrer Freizeit für die Allgemeinheit. Als Unternehmen wollen wir an der Gesellschaft teilhaben und werden auch in Zukunft Projekte unterstützen." Horst Klein, Ortsbürgermeister von Neitersen, dankte den Geschäftsführern und freute sich mit der Feuerwehr über die großzügige Spende. Zum Abschluss überreichte die Feuerwehr Michael Schnaufer noch einen Präsentkorb. (kkö)
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