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Nachricht vom 25.04.2011    

Klaus Schneider löst Friedhelm Hermes bei der ASG ab

In der Vereinsführung der ASG Altenkirchen hat es einen Wechsel gegeben. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung löste Klaus Schneider den bisherigen Vorsitzenden Friedhelm Hermes ab. Auch für die übrigen Vorstandsposten fanden sich diesmal Kandidaten.

Nach 32 Jahren im Dienste der ASG Altenkirchen machte der langjährige Vorsitzende Friedhelm Hermes Platz für einen Nachfolger. Foto: Burbach (Archiv)

Altenkirchen. Auf der außerordentlichen Jahreshauptversammlung der ASG Altenkirchen wurde nun der geschäftsführende Vorstand, nachdem er ein Jahr kommissarisch im Amt war und davor ein Jahr nicht für alle Positionen Bewerber zur Verfügung standen, vollständig neu gewählt. Klaus Schneider aus Oberölfen löste den bisherigen Vorsítzenden Friedhelm Hermes ab, der nicht mehr kandidierte. Als Gäste konnte Hermes den Ehrenvorsitzenden Franz Weiss, den Sportkreisvorsitzenden Dr. Michael Weber und Bürgermeister Heijo Höfer begrüßen. Die Versammlung stimmte einer Übungsleiter-/Vereinsmanager-/Ordnung zu. Diese beinhaltet im wesentlichen Verfahrens- und Abrechnungsfragen zwischen dem Gesamtverein, den Abteilungen und den Übungs- beziehungsweise Vereinsmanagern.

Bedingt durch die Neuwahl des Vorstandes ergab sich die Notwendigkeit, in dieser Versammlung den Bericht des Vorstandes, den Kassenbericht und den Kassenprüfungsbericht für das abgelaufene Berichtsjahr entgegen des üblichen 2-Jahres-Rhythmusses vorzutragen. Friedhelm Hermes berichtete über die Vorstandsarbeit. Er erwähnte, dass die Vereinsgeschäfte auch während der kommissarischen Zeitspanne reibungslos weiterliefen. Neben den Routinearbeiten beschäftigte sich der Vorstand im besonderen mit der Erstellung der Übungsleiter-/Vereinsmanger-/Ordnung, der Herausgabe von zwei Vereinszeitungen, der Ehrung verdienter Mitglieder und erfolgreicher Sportler in einem würdigen Veranstaltungsrahmen und insbesondere mit der Suche nach Bewerbern für den Geschäftsführenden Vorstand. Hermes bezeichnete es als einen Glücksfall, dass ein Vorschlag für die komplette Neubesetzung des geschäftsführenden Vorstandes vorlag. Lange Zeit sei die Suche nach neuen Mitarbeitern vergebens gewesen.

Es folgte ein Kurzbericht über die wichtigsten Angelegenheiten aus den Abteilungen wie 40-jähriges Bestehen der Schwimmgruppe, Ausdehnung der Übungszeiten für die Schwimmgruppe, positive Entwicklung im Gesundheitssport, Auflösung der Fußball-Senioren-Spielgemeinschaft und Neuverhandlungen wegen Bildung einer Spielgemeinschaft mit den Wiedbachtaler Sportfreunden Neitersen, Neuwahl der Abteilungsvorstände bei Tennis und Fußball, Konzept hinsichtlich des Leistungstrainings für begabte jugendliche Tennisspieler, Bewerbung der Tischtennisabteilung um die Durchführung der Regionsmeisterschaften im kommenden Herbst. Dem Bericht schloss Hermes einige persönliche Worte zum Ende seiner Tätigkeit an. 47 Jahre habe er Funktionen im Sport ausgeübt, vormals beim SSV Almersbach-Fluterschen und seit 32 Jahren in der ASG. Nun sei Zeit für den Schlusspfiff. Er erklärte, unter welchem persönlichen Akzent er sein ehrenamtliches Wirken gesehen habe und erinnerte an seine Initiativen und die Organisation besonderer Veranstaltungen. Er wünschte der ASG eine gute Zukunft, deren Weichen jetzt neu gestellt würden.

Schatzmeister Erich Neuhaus berichtete über die Mitgliederentwicklung und hatte hierzu interessante statistische Zahlen parat, weiter trug er detailliert den Kassenbericht vor und informierte über die Mittelverteilung. Seine umfassenden Ausführungen wurden mit großem Interesse zur Kenntnis genommen. Dies war sein letzter Kassenbericht als Schatzmeister nach 30-jährigem Wirken in diesem Amt. Auch er stellte sich nicht mehr zur Wahl.



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Kassenprüfer Hartmut Holschbach lobte die einwandfreie Kassenführung, die zu keinerlei Beanstandungen führte. Auf seinen Antrag wurde dem Vorstand Entlastung erteilt.

Eingebunden in die Tagesordnung wurde die Verabschiedung der ausscheidenden Vorstandsmiglieder. Kreissportvorsitzender Dr. Weber würdigte das jahrzehntelange ehrenamtliche Wirken von Schatzmeister Erich Neuhaus - insgesamt 54 Jahre Tätigkeit in der ASG, davon 30 Jahre als Schatzmeister und im Fußballverband- und des Vorsitzenden Friedhelm Hermes - 47 Jahre Tätigkeit vormals beim SSV Almersbach-Fluterschen, in der Fußball-Jugend-Spielgemeinschaft und seit 32 Jahren in der ASG, zuletzt als Vorsitzender seit 2004. Die Verdienste honorierte er mit der Verleihung der Silbernen Ehrennadel des Sportbundes Rheinlandes an Erich Neuhaus und der Goldenen Ehrennadel an Friedhelm Hermes. Leider brachte er auch eine negative Nachricht mit: Ein Zuschuss für den Neubau des Vereinesheimes der Fußballabteilung wird es in diesem Jahr mangels Mittel und anderer Prioritäten nicht geben.

Lob erhielten die ausscheidenden Vorstandsmitglieder auch von Bürgermeister Heijo Höfer. Friedhelm Hermes ergriff dann letztmalig das Wort und verabschiedete Marlies Nolden, die 12 Jahre das Amt der Referentin für Öffentlichkeitsarbeit ausführte und würdigte die sportlichen Erfolge von Friedhelm Adorf, der als Silbermedaillengewinner bei den Weltmeisterschaften und zweifachem Goldmedaillengewinner bei den Europameisterschaften der Leichtathletik-Senioren die Farben der ASG hervorragend vertreten habe. Beide erhielten als Anerkennung ein Geschenk.

Das Wirken von Neuhaus und Hermes würdigte für die ASG der stellvertretende Vorsitzende Uwe Asbach und überreichte beiden ein Sachgeschenk. Auch Ehrenvorsitzender Franz Weiss bedankte sich für das Wirken der Beiden, davon 20 Jahre auch an seiner Seite und verglich die gemeinsame Zeit mit einem Dreigestirn. Als Versammlungsleiter wickelte er auch die Neuwahlen ab, die einstimmig zu folgenden Ergebnissen führte: Vorsitzender Klaus Schneider, stellvertretender Vorsitzender Uwe Asbach, Schatzmeister Jürgen Hees, Geschäftsführer Birgit Cramer, stellvertretender Geschäftsführer Jürgen Lingenbrink, Referent für Öffentlichkeitsarbeit Petra Grab.

Der neu gewählte Vorsitzende Klaus Schneider ging in seinem Schlusswort auf seine Vorstellungen hinsichtlich der zukünftige Vereinsarbeit ein, bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen und erhoffe sich in Teamarbeit und guter Zusammenarbeit mit den Abteilungen diesem Vertrauen gerecht zu werden.


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