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Nachricht vom 28.04.2011    

Feuerwehr Kirchen übte Ernstfall im Krankenhaus

Den Ernstfall übten jetzt die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Kirchen im DRK-Klinikum. An der Übung war auch die Selbstschutzeinheit des Krankenhauses beteiligt.

Die Selbstschutzeinheit nimmt den Atemschutzgeräteträgern die Verletzen an der Rauchgrenze ab und betreut diese.

Kirchen. Nach einer Besichtigung der Technikräume und aller für den Einsatzfall wichtigen Örtlichkeiten im DRK-Klinikum Westerwald in Kirchen Anfang April übten die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr Kirchen jetzt den Ernstfall.
Angenommen wurde, dass in der hauseigenen Küche ein Brand ausgebrochen war. Hauptaufgabe war es, die sechs noch vermissten und wahrscheinlich auch verletzten Personen zu retten. Also machten sich vier Trupps vom Tanklösch- und vom Löschgruppenfahrzeug mit Atemschutz, Bergetüchern, Wärmebildkamera, Tragen und nicht zuletzt dem Schlauch mit Wasser gefüllt an die Arbeit, die Vermissten zu suchen. Die Drehleiterbesatzung kümmerte sich um die Brandbekämpfung von oben und die Besatzung des Einsatzleitwagens koordinierte den Einsatz in Zusammenarbeit mit Zugführer Philipp Link und den Gruppenführern der einzelnen Fahrzeuge.
Die gesamte Übung lief in Zusammenarbeit mit der Selbstschutzeinheit des Krankenhauses, die im Ernstfall ebenfalls gerufen wird, um zu helfen. So richtete sie einen Sammelplatz für die Verletzten ein und nahm den Atemschutztrupps diese an der Rauchgrenze ab. Der Einheit des Krankenhauses wurde schnell klar, dass ein Feuerwehreinsatz nicht so einfach abläuft, wie man sich ihn als Laie vorstellt.
Zugführer und auch Wehrführer Joachim Schmidt waren sich einig: Solche Übungen sind besonders wichtig für die Feuerwehr, da es gerade bei solchen Objekten immer zu vorher unbekannten und schwierigen Situationen kommen kann. Die Zusammenarbeit mit der Selbstschutzeinheit hat hervorragend geklappt und man hat sich darauf geeinigt solche Übungen öfter und vor allem in Zukunft auch in größerem Rahmen zu machen.
So ist eine Löschzugübung mit den Feuerwehren Wehbach-Wingendorf, Herkersdorf-Offhausen, Freusburg und Kirchen schon vorgesehen. Denn wenn eins bei der Übung klar wurde, war es das, dass man in einem solchen Fall immer zu wenige helfende Hände hat. Die Feuerwehr Kirchen war mit rund 26 Leuten vor Ort und es stellte sich schnell heraus, dass die Aufgaben kaum zu bewältigen waren und einen hohen Zeitaufwand mit sich brachten. Im Ernstfall würden die Löschgruppen, und je nach Ausmaß der Katastrophe auf jeden Fall auch überörtliche Wehren, mit alarmiert.
Aufgrund des nun gesteigerten Interesses der Selbstschutzeinheit des Krankenhauses an der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr wird diese die Aktiven auch in naher Zukunft am Gerätehaus besuchen und sich Material und Arbeit derer mal genauer anschauen. Die Feuerwehr freut sich auf die weitere Zusammenarbeit, da die Truppe im Ernstfall eine enorme Unterstützung für die Feuerwehr darstellt.



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