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Nachricht vom 06.05.2011    

Gummersbach: Lkw prallt auf Schulbus - viele Verletzte

Insgesamt 42 Verletzte gab es bei einem schweren Unfall in Gummersbach, als ein Lkw frontal auf einen Schulbus prallte. Sieben Kinder wurden schwer verletzt, die Fahrer des Busses und des Lkw lebensgefährlich.

Gummersbach. Insgesamt 42 Verletzte gab es am Freitag, 6. Mai, bei einem Frontalzusammenstoß eines Lkw mit einem Schulbus in Gummersbach. Um 07.35 Uhr fuhr ein 68-jähriger Mann aus Engelskirchen mit einem Lkw die Dieringhauser Straße (B 55) in Gummersbach-Dieringhausen aus Fahrtrichtung Dieringhausen kommend in Richtung Engelskirchen. In Höhe eines stahlverarbeitenden Betriebes kam er mit seinem Lkw in einer lang gezogenen Rechtskurve aus bislang ungeklärter Ursache in vollem Umfang auf den Gegenfahrstreifen und kollidierte dort frontal mit einem entgegenkommenden Schulbus. Der Schulbus war zum Unfallzeitpunkt mit etwa 40 Schülerinnen und Schülern im Alter zwischen neun und 17 Jahren besetzt. Durch die Wucht des Aufpralls zogen sich der Lkw-Fahrer und der 44-jährige Fahrer des Schulbusses lebensgefährliche Verletzungen zu und mussten durch die Feuerwehr aus den Fahrzeugen befreit werden. Insgesamt erlitten sieben Schülerinnen und Schüler schwere und 33 weitere Kinder und Jugendliche leichte Verletzungen beziehungsweise standen unter Schock. Alle wurden vor Ort, auch unter aktiver Mithilfe der Mitarbeiter des dortigen Stahlbetriebes, zunächst in einer Werkshalle untergebracht und dort von den Notärzten und Sanitätern ärztlich versorgt.
Die beiden lebensgefährlich verletzten Fahrer wurden mit jeweils einem Rettungshubschrauber in Spezialkliniken geflogen. Insgesamt neun Schülerinnen und Schüler wurden mit Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht. Zwei Kinder wurden davon aus Kapazitätsgründen mit einem weiteren Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Köln geflogen. Alle übrigen Kinder konnten nach einer Erstversorgung vor Ort an ihre eintreffenden Eltern übergeben werden. Bei der Betreuung in der Werkshalle waren auch mehrere Notfallseelsorger eingesetzt, die sich um die Kinder und deren Eltern kümmerten. Insgesamt waren über 200 Rettungskräfte und 20 Einsatzkräfte der Polizei eingesetzt.
Die Staatsanwaltschaft wurde umgehend in die Ermittlungen einbezogen und ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen an, der an der Unfallstelle erschien und dort seine Arbeit aufnahm.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Die B 55 war im Bereich der Unfallstelle zwischen 7.40 Uhr und 13.50 Uhr voll gesperrt.


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