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Nachricht vom 09.06.2022    

Austauschschüler aus USA erlebte große Herzlichkeit im Westerwald

Für den US-Amerikaner Elhej Amari geht nun eine Lebensphase vorüber, die bereichernd war - und mit dem ein oder anderen Vorurteil über Deutschland aufräumte. Seit August 2021 besuchte er als Stipendiat des Parlamentarischen Patenschafts-Programms des Deutschen das Westerwald-Gymnasium und wohnte bei einer Familie in Busenhausen.

Von rechts: Elhej Amari, seine Gastfamilienschwester Johanna Krämer, Torsten Löhr, Vorsitzender des Fördervereins, MSS-Leiterin Jana Beneke und Schulleiter Heiko Schnare. (Foto: Schule)

Altenkirchen. Elhej ist amerikanischer Staatsbürger, stammt aus Athens (Georgia/USA) und besuchte seit August 2021 als Stipendiat des Parlamentarischen Patenschafts-Programms des Deutschen Bundestages die Jahrgangsstufe 12 des Westerwald-Gymnasiums in Altenkirchen. Das ist laut Schule ungewöhnlich, denn normalerweise kommen keine Austauschschüler in die Oberstufe.

Elhej wohnte bei Familie Krämer in Busenhausen, wo er sich von der ersten Minute an sehr willkommen fühlte. Überhaupt ist dies einer der positiven Überraschungen, denen er in Deutschland begegnete: Während man in den USA davon ausgeht, dass der typische Deutsche steif, kalt und verschlossen ist, erlebte er bei seiner Gastfamilie und auch am Gymnasium und im neuen Freundeskreis eine große Herzlichkeit und Offenheit.

Auf die Frage, was ihn den dazu bewegt habe, gerade in Deutschland einen Austausch zu absolvieren, antwortete er, ihm hätten es schon früher die mathematisch-physikalische und philosophische Kulturgeschichte Deutschlands angetan. Große Namen der Mathematik, Physik und Philosophie kämen aus Deutschland. Zudem gehöre Deutschland zu den stärksten Wirtschaftnationen und habe mit der Wiedervereinigung einen erstaunlichen Kraftakt nach dem Zweiten Weltkrieg geschafft. In dieses Land zu reisen und es kennenzulernen, war ihm besonderes Anliegen. Und er sei nicht enttäuscht worden.
Nicht nur habe er die deutsche Kultur kennen- und schätzen gelernt, er habe hier auch viele neue Freunde gefunden und ein zweites Zuhause.



Während der ganzen Zeit des Stipendiums war er allerdings gut mit seiner Heimatschule vernetzt, der „North Oconee Highschool“, denn es galt für ihn, von hier aus online seine Prüfungen zu bestehen. Morgens ging er in die Schule, abends und nachts war er online mit den Staaten verbunden und büffelte und absolvierte seine Examina erfolgreich. Nach einem Kurzurlaub wird er nun bald wieder die USA zurückkehren. (PM/ddp)

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