Botanischer Weg zwischen Katzwinkel und Mühlenthal wieder begehbar
Von Katharina Behner
Der Botanische Weg zwischen Katzwinkel und Mühlenthal hat für die Tourismusregion Westerwald und speziell in der VG Wissen einen hohen Stellenwert bei Wanderern und Natursuchenden. Zuletzt war ein Teilstück aber nicht nutzbar, da es quasi komplett zugewachsen war. Jetzt griff die Wählergruppe 1 aus Katzwinkel selbst zu Motorsense und Balkenmäher.
Katzwinkel/Region. Auf etwa 200 Metern war der verwunschene Botanische Weg (Tour 3) zwischen Katzwinkel und Mühlenthal im Teilstück bei der "kleinen Furt" am Brölbach in der vorangegangenen Zeit kaum noch nutzbar. Aufgrund der üppigen Vegetation war der Weg mittlerweile überwiegend von Brennnesseln so zugewachsen, dass ein Durchkommen unmöglich war. Besonders in kurzer Kleidung blieben Verbrennungen an Beinen nicht aus.
Als Alternative nutzen etwa Eltern mit ihren Kindern stattdessen den nicht ganz ungefährlichen Umweg über die vielbefahrene K 72, sei es mit Fahrrädern oder zu Fuß. Über den miserablen Zustand des Teilstücks wurden derweil Beschwerden an Rolf Sterzenbach von der Wählergruppe 1 aus Katzwinkel herangetragen, der sich daraufhin ein eigenes Bild von der Sache machte und ebenfalls feststellte: "Der Weg ist eigentlich nicht mehr nutzbar."
Da der Botanische Weg (Tour 3) in diesem Bereich an den Natursteig Sieg (Etappe 10) anschließt, wird die Strecke gerne und häufig von Wanderern und Natursuchenden genutzt. Schöne Wiesenwege, herrlicher Weitblick und idyllische Bachtäler prägen die Wanderroute sowohl des Botanischen Weges als auch des Natursteigs Sieg.
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Kurzerhand aktiv geworden: Botanischer Weg bei der "kleinen Furt" wieder begehbar
Ohne Umschweife entschlossen sich nun Rolf Sterzenbach und Rüdiger Schneider von der Wählergruppe 1 aus Katzwinkel selbst zu handeln. Mit Motorsense und Balkenmäher griffen sie ein und legten den Weg frei, der damit ab sofort wieder passierbar ist.
Auch Katzwinkels Ortsbürgermeister Hubert Becher begrüßt die Aktion und Eigeninitiative von Sterzenbach und Schneider, die das Begehen des Weges nun wieder möglich machten. Insbesondere, weil hier ohne Gefährdung (Verbrennungen) niemand mehr durchgekommen wäre.
Gleichwohl zeigte Becher Verständnis, etwa für den Bauhof, der aktuell aufgrund der Vegetationsphase "kaum hinterherkommt" und wies darauf hin, dass man sich an anderen gefahrlosen Stellen etwa mit schmalen Wegen und Pfaden anfreunden müsse, statt überall breite Schneisen zu erwarten. (KathaBe)
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