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Nachricht vom 12.07.2022    

Keine Fördermöglichkeiten für die Sanierung des Gösinger Weiher

Im Rahmen ihrer Dörfertour war die hiesige Landtagsabgeordnete Sabine-Bätzing-Lichtenthäler vor Ort in Friesenhagen und dort mit der Problematik des sanierungsbedürftigen Gösinger Weiher, der sich in Privatbesitz befindet, konfrontiert. Er erfüllt im derzeitigen Zustand nicht die gesetzlichen Anforderungen, umfangreiche Sanierungen sind notwendig.


Archiv: Symbolfoto

Friesenhagen. Ortsbürgermeister Klaes hatte daraufhin mit dem Besitzer, Herrn Tietze, die Abgeordnete um Unterstützung gebeten, ob es seitens des Landes Fördermöglichkeiten für die Sanierung gibt. Auch die Verbandsgemeinde hat daran ein hohes Interesse, da der Weiher zur Löschwasserversorgung in der Region dient.



Auf Anfrage der heimischen Abgeordneten Bätzing-Lichtenthäler beim zuständigen Ministerium für Klimaschutz, Energie, Umwelt, Mobilität erfolgte leider die abschlägige Auskunft, dass grundsätzlich eine Förderung privater Stauanlagen nach den Förderrichtlinien der Wasserwirtschaft nicht in Betracht kommt. Darüber hinaus wurden dem Weiher bisher keine Rechte für öffentliche Löschwasserzwecke eingeräumt und insoweit kann auch kein Anspruch auf Erhalt des Stauteichs geltend gemacht werden oder gar finanziell unterstützt werden, auch da er sich rein in Privatbesitz befindet. "Unsere Hoffnung, dass eine Förderung möglich sei, wenn die Anlage als privater Löschteich dient, hat sich damit leider nicht bestätigt", zeigte sich die Abgeordnete enttäuscht. Allerdings habe die Ministerin wohlwollende Prüfung zugesagt, falls die Verbandsgemeinde Kirchen um Unterstützung einer alternativen Löschwasserversorgung bittet.





Da der Weiher aber in reinem Privatbesitz bleiben soll, ist eine staatliche Förderung nicht wahrscheinlich. Bei anderen Konzepten, mit Biotopnutzung und gemeinnützigen Eigentumsverhältnissen, könnte das eventuell anders aussehen. "Die Zukunft des Gösinger Weihers ist demnach erneut offen und die verschiedenen Optionen liegen weiterhin auf dem Tisch", so Ortsbürgermeister Klaes, der sich bei Frau Bätzing - Lichtenthäler bedankt und der gerne mit allen Beteiligten an alternativen und kreativen Lösungen arbeiten möchte.


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