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Nachricht vom 02.06.2011    

Ländliche Perspektiven - Neue Wege für den Druidensteig

Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz begleitet im Rahmen des Modellprojektes „Ländliche Perspektiven“ seit August 2010 den Arbeitskreis „Mobilität im Wandel“. Zusammen mit der Kreisverwaltung Altenkirchen werden innovative Konzepte erarbeitet, die das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Kreis auf die Herausforderungen des demografischen Wandels vorbereiten.

Altenkirchen. "In Zeiten zurückgehender Schülerzahlen gilt es, neue Wege zu gehen - auch im öffentlichen Nahverkehr", so Guido Kappel vom Sachgebiet ÖPNV der Kreisverwaltung Altenkirchen und "Projektkümmerer" Grundidee des Projektes "Schuh trifft Schiene - Wege am Druidensteig" ist eine aktive Vernetzung von Freizeit, Schiene und Gastronomie. Durch eine übergreifende Strategie und ein zielgruppenspezifisches Marketing soll ein leistungsstarker ÖPNV im Kreis langfristig erhalten werden. Dazu erarbeitet der Arbeitskreis "Mobilität im Wandel" konzeptionelle Grundlagen, wie der durch spezielle Standards gekennzeichnete Qualitätswanderweg "Druidensteig" besser mit dem bestehenden Schienennetz verknüpft werden kann.
In Zeiten knapper Finanzen können die Herausforderungen des gesellschaftlichen und demografischen Wandels nur gemeinsam bewältigt werden. "Die aktive Einbindung von bürgerschaftlichem Engagement spielt bei der Erarbeitung von Anpassungsstrategien der Daseinsvorsorge eine Schlüsselkomponente", wie Diplom-Geografin Susanne Tschirschky von der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz e.V. aus Kaiserslautern verdeutlicht.
Auch das Projekt "Schuh trifft Schiene - Wege am Druidensteig" wäre ohne das große ehrenamtliche Engagement von Bernhard Gast und Erwin Fries wohl kaum realisierbar. Die beiden aktiven Mitglieder des Westerwaldvereins markieren seit März die Zuwege von den Bahnhöfen Alsdorf, Betzdorf, Niederdreisbach, Schutzbach und Kirchen zum "Druidensteig" und haben diesen in fünf, speziell von ihnen ausgearbeiteten, Wanderstrecken an das Schienennetz angebunden.
"Die guten Arbeitsergebnisse dürften sicherlich auf die interdisziplinäre Zusammensetzung des Arbeitskreises zurückzuführen sein", so Bürgermeister Konrad Schwan von der Verbandsgemeinde Gebhardshain, der seit Projektstart an den regelmäßigen Treffen teilnimmt. Mit Theo Brenner (Verbandsgemeinde Gebhardshain), Matthias Weber (Hatzfeld-Wildenburg´sche Verwaltung) und Martin Mockenhaupt (Westerwaldbahn GmbH) sind nämlich auch Touristiker und Konzessionsinhaber in das Projekt mit eingebunden.
Auf weitere spannende Projektergebnisse darf man sich freuen, denn künftig soll auch mit den Verkehrsverbünden und dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord zusammen gearbeitet werden.



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