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Nachricht vom 06.06.2011    

Eine schönes Sommerfest rund um die Moschee in Fürthen

Integration und ein noch besseres Verständnis für Kultur und Religion ist ein Anliegen des türkisch-islamischen Kulturvereins in Fürthen. Seit vielen Jahren ist dieses Fest der Begegnung ein fester Bestandteil im Veranstaltungskalender. Mehr als 1000 Besucher kamen nach Fürthen, darunter viele Freunde und Ehrengäste aus nah und fern.

Mit vielen Freunden das Sommerfest rund um die Moschee feiern - auch in diesem Jahr ein Erfolg. Aziz Ata ( 2. von links) Vorsitzender des Vereins, begüßte Hamms Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen (2. von rechts) und den Beigeordneten der Vg Hamm, Franz Rohringer (links). Fotos: Helga Wienand

Fürthen. Rund um die Moschee in Fürthen wurde das diesjährige Sommerfest des türkisch-islamischen Kulturvereins an vier Tagen gefeiert. Mehr als 1000 Besucher aus nah und fern kamen und genossen das fröhliche Fest.
Höhepunkt war der Sonntag, denn dann kommen auch viele geladene Gäste und Freunde aus der Region.
Ramazan Öksüz und Aziz Ata, Vorsitzende des türkisch-islamischen Kulturvereins, und Imam Mustafa Karakoc begrüßten mit Freude den Kulturattaché für religiöse Angelegenheiten, Zekeriya Bülbül, vom Generalkonsulat in Köln. Aber ebenso freuten sich die Vereinsvertreter über die Gäste aus Hamm. Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen, der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Franz Rohringer, Pfarrer Holger Banse, MdL Thorsten Wehner, Olcay Kanmaz vom Migrationsbeirat des Landkreises Altenkirchen und viele weitere Gäste aus ganz unterschiedlichen Bereichen kamen zum Fest um die Kontakte und den Austausch zu pflegen.
Ein herzlicher Gruß galt den beiden Jugendsachbearbeitern der Polizeiinspektion Altenkirchen, Polizeioberkommissar Björn Hoffmann und Polizeikommissar Stefan Biller. die zum Fest kamen. Die guten Kontakte zum Verein pflegen und auch weiter ausbauen ist für die beiden Polizisten ganz selbstverständlich. Europa wachse zusammen, auch die Polizei und jungen Nachwuchs brauche man in vielen Bereichen, meinten die Beamten. "Somit machen wir auch Werbung für unseren Beruf, der sowohl für junge Frauen und Männer interessant ist", sagte Biller.
Die gemeinsamen Kontakte pflegen, sich austauschen aber auch die privaten Verbindungen weiter ausbauen, damit ein noch besseres Verständnis für die unterschiedlichen Kulturen entsteht, dies ist die Intention des Beirates des Vereins in Fürthen. Dazu trägt auch seit vielen Jahren das Sommerfest bei, denn ins Programm gehören Vorträge über Kultur und Islam. Führungen und Erläuterungen in den Räumen der Moschee finden statt und man kann einfach alles fragen und kennen lernen.
Tradition und Moderne zusammenbringen, auch das ist ohne Zweifel ein Thema. Die Tanzgruppe „Yörem“ aus Daaden präsentierte traditionelle Tänze und damit ein Stück kultureller Identität, so wie es deutsche Volkstanzgruppen auch tun. Traditionelle türkische Gerichte sind ein Genuss. Viele Frauen waren im Einsatz um die Spezialitäten herzustellen, da gab es die pikanten „Lahmacum“, immer ganz frisch aus dem Ofen. Teigtaschen mit unterschiedlichen Füllungen, nach den traditionellen Rezepten zubereitet, fanden reißenden Absatz. "Wir haben fast 100 Kilo Mehl täglich verarbeitet", meinte eine der Frauen. Gute Laune herrschte hier, trotz der Hitze der Öfen und des Feuers.
Das große Angebot an Speisen wurde mit einem Lamm am Spieß abgerundet. Mehmet Akbulut hatte das Lamm, die glühende Holzkohle und den motorbetriebenen Spieß immer im Blick. „Das gehört zu einem Fest, es wird sehr lecker schmecken“, lachte er.
Eine Verlosung und ein kleiner Basar mit kunstvoll gefertigten Artikeln rundete das Fest ab. Für die vielen Kinder gab es Spielangebote und die wurden rege genutzt.
"Wir hatten ein schönes Fest", so die Bilanz von Ata und Öksüz. Die Besucher waren aus dem ganzen Landkreis gekommen, aus dem Rhein-Sieg Kreis, dem Kreis Oberberg und dem Westerwaldkreis. (hw)





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