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Pressemitteilung vom 19.08.2022    

Kreis Altenkirchen: Neue Software garantiert Überblick im Katastrophenfall

Eine wichtige Erkenntnis aus der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal ist die, dass ein koordiniertes Eingreifen der Einsatzkräfte unabdingbar ist. Nur so kann eine ebenso schnelle wie effektive Hilfe geleistet werden. Die vom Kreis neu erworbene Führungssoftware "CommandX" soll im Ernstfall für den nötigen Überblick sorgen.

Starteten jetzt die Einführungsphase der Software "CommandX": (von links) Björn Swennosen (Firma Eurocommand), BKI Ralf Schwarzbach und Abteilungsleiter Peter Deipenbrock. (Foto Kreisverwaltung)

Kreis Altenkirchen. Wenn die Feuerwehren nicht wissen, was gerade die Kollegen vom Technischen Hilfswerk machen, der Krisenstab nur erahnen kann, wo sich welche Fahrzeuge befinden, und selbst Sanitäter und Ärzte keinen Überblick mehr haben, läuft etwas grundlegend verkehrt. Um solche Situationen zu verhindern, hat sich der Landkreis Altenkirchen zum Kauf der Führungssoftware "CommandX" entschlossen. Es ist dies ein weiterer Mosaikstein in dem Bestreben, den Katastrophenschutz und die vorbeugende Gefahrenabwehr im Kreis kontinuierlich zu verbessern.

"CommandX" hat sich in den vergangenen Jahren in der Praxis bestens bewährt, auch im Ahrtal. Hier konnten die Helfer auf die entsprechenden Strukturen des Landkreises Neuwied zurückgreifen, der die Software zuvor schon angeschafft hatte. So wurde zum Beispiel der Bereitstellungsraum am Nürburgring über "CommandX" geführt. Peter Deipenbrock, Abteilungsleiter Ordnung und Verkehr bei der Kreisverwaltung Altenkirchen, betont die Vorteile des Systems: "Für alle Beteiligten wird es so möglich, einen Einsatz mit unterschiedlichen Situationen und Anforderungen in Echtzeit zu verfolgen. Der Status quo ist jederzeit ersichtlich."



Da die Verbandsgemeinden und das Deutsche Rote Kreuz die Software ebenfalls einsetzen werden, ist ein lückenloser Überblick garantiert. Auch der Westerwaldkreis hat sich bereits für eine Anschaffung entschieden, sodass die Einheiten im gesamten Westerwald im Ernstfall gemeinsam und abgestimmt agieren können.

Vonseiten der Firma Eurocommand (Hamburg) war jetzt Björn Swennosen in der Kreisverwaltung zu Gast, um das Projekt zu starten und gemeinsam mit Peter Deipenbrock und Ralf Schwarzbach, dem Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Kreises, die weiteren Schritte zur Umsetzung zu besprechen. Die Beschaffungskosten für die Einführung von "CommandX" liegen bei 91.630 Euro - die Mittel stehen im Haushalt bereit -, hinzu kommen die Kosten für den Support und das Hosting des Programms. (PM)



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