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Nachricht vom 17.06.2011    

Krunkel feierte 100 Jahre Herz-Jesu-Kirche

Das 100-jährige Bestehen der Herz-Jesu-Kirche feierte jetzt ganz Krunkel mit einem großen Fest. Zahlreiche Gäste waren nach Krunkel gekommen, um an diesem Fest teilzunehmen.

Historisch gewandet ließen diese Krunkeler die "gute alte Zeit" wieder aufleben.

Krunkel. Bei schönstem Wetter feierte man kürzlich in Krunkel das 100-jährige Jubiläum der Herz-Jesu-Kirche. Mit einem feierlichen Gottesdienst, den Pfarrer Peter Strauch gemeinsam mit dem ehemaligen Pfarrer Karlheinz Kasperski (Pastor in Horhausen von 1969-1982) in der vollbesetzten Kirche zelebrierte, begann das Fest. Voll Freude und Dankbarkeit blickte die Gemeinde auf die vergangene Zeit zurück. Dank galt all den Menschen, die mit ihrem Einsatz und ihrer Opferbereitschaft den Bau der Kapelle und der heutigen Kirche ermöglicht hatten.
Pastor Strauch hielt Rückblick über die Geschichte der Herz-Jesu Kirche. Die Kapelle wurde 1911 eingeweiht. Da die Kapelle im Laufe der Jahre für die Katholiken zu klein wurde, baute man an anderer Stelle eine neue Kirche und weihte diese 1964 ein. In seiner Predigt betonte Pastor Strauch, dass man auch den Blick in die Zukunft richten müsse. Mit einem Hinweis auf die Lesung sagte er: "Lasst euch aufbauen als lebendige Steine in ein geistiges Haus."
Dorothee Schmitt, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates der Pfarrei St. Maria Magdalena Horhausen, begrüßte im Anschluss an den Gottesdienst die vielen Gäste und überbrachte die Glückwünsche von Weihbischof Manfred Melzer, der ehemaligen Kapläne Gerd Rupp, Winfried Schnur, Johannes Rochwalski und des ehemaligen Pfarrers Guido Lacher. Sie dankte allen ganz herzlich, die mit der Vorbereitung des Jubiläums, der Renovierung der Kirche und den Spenden dazu beigetragen haben, dass dieses Fest so würdig gefeiert werden konnte. Der Kinderchor eröffnete dann die Reihe der Grußworte mit einem Geburtstagsständchen.
Kirsten Becker trug ein Gedicht vor, das sie auch zur 75- Jahrfeier aufgesagt hatte. Erstmals wurde es zum Richtfest der Kapelle vor 100 Jahren vorgetragen.
Pfarrer Kasperski sagte unter anderem in seinem Grußwort: "Vergesst also nie, was euer schönes Kirchlein, Mittelpunkt des Dorfes, euch sagt, jedem von euch: Du bist geliebt im Herzen unseres guten Jesus." Weitere Gäste gratulierten zum Fest und überbrachten ihre Glückwünsche.
Nach dem Mittagessen erfreuten der Kirchenchor Horhausen, der Spielmannszug Obersteinebach/Epgert und die Tanzgruppe Ehrenberg die Gäste mit ihren Darbietungen. Durch die interessante Bilderpräsentation zu der Geschichte der alten Kapelle und der neuen Kirche wurden bei den Besuchern alte Erinnerungen geweckt.



Viele Menschen aus Krunkel zeigten mit historischen Kleidern und Gegenständen die gute alte Zeit "su bi öt fröher wohr" und ließen sie wieder aufleben. Mit dem Eimerjoch wurde das Wasser aus der Pötz (Brunnen) heimgeschleppt. Drei Damen aus Köln kamen nach Krunkel in die Sommerfrische. Eine Hochzeitgesellschaft flanierte stattlich durch die Straßen, die Bergleute kamen von der "Grov" (Grube) nach Hause und die Bauersleute kehrten von der Feldarbeit zurück. Stolze Eltern machten sich mit ihren Dötzchen in uralten Kinderwagen auf zum Gottesdienst. Die Spinnstube erinnerte so wie vor 25 Jahren an die gemeinsamen Stunden vor dem heimischen Ofen. Alle Abschnitte wurden von der Musik aus dem Leierkasten begleitet. Mit einem großen Applaus wurden die Beiträge belohnt.
Das ganze Dorf war für dieses Fest auf den Beinen. Auch die Kinder hatten mit Schminken und Malen ihren Spaß.
Für das leibliche Wohl war den ganzen Tag über bestens gesorgt. Mit einer Abschlussandacht, begleitet von dem Gemischten Chor Willroth fand das Festprogramm seinen Ausklang.


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