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Nachricht vom 19.06.2011    

Reservisten vertieften Kenntnisse im Schießen

Nach Erndtebrück führte jetzt eine Fahrt der heimischen Reservisten. Dort nahm man an einer Waffen- und Geräteausbildung teil. Auf der Rückreise erkundete man zudem das Rothaargebirge.

Das 1. Rennen beim Schießen mit dem Gewehr G 36. Foto: Björn Flug

Wissen/Erndtebrück. Unter der Regie des Landeskommandos Rheinland-Pfalz (LKdo RP) in Mainz richtete die Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland gemeinsam mit ihren Ortsverbänden (ROV) Betzdorf/Gebhardshain, Brachbach/Kirchen/Mudersbach und Daaden für die Kreisgruppe Rhein/Lahn/Westerwald/Sieg eine Waffen- und Geräteausbildung aus.
Insgesamt 15 heimische Reservisten, darunter ein aktiver Soldat, zog es in die Hachenberg-Kaserne in Erndtebrück im benachbarten Nordrhein-Westfalen.
Die Organisation und Gesamtleitung lag in den Händen des RK- Vorsitzenden, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand. In der Ausbildung wurden die Reservisten in Sicherheitsbestimmungen, Handhabung und Bedienung, Ladetätigkeiten, sowie Beseitigung von Störungen an den Handwaffen Gewehr G36, Maschinengewehr MG3, der Pistole P8 und der Maschinenpistole MP2 unterwiesen. Es galt, die aus dem aktiven Dienst erworbenen Kenntnisse im Umgang mit den Handfeuerwaffen aufzufrischen beziehungsweise zu vertiefen.
Den Höhepunkt der Ausbildung bildete die Einweisung in das Ausbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen (AGSHP) durch die Gerätebediener Axel Wienand, der zugleich lizenzierter Schießlehrer für Handwaffen und Panzerabwehrhandwaffen der Bundeswehr ist und Oberfeldwebel d.R. Klaus Schneider sowie Feldwebel (aktiv) Manuel Langenbach vom Einsatzführungsbereich 2 Erndtebrück.
Anschließend durften die Reservisten ihre Schießleistungen bei verschiedenen Übungen im Simulator unter Beweis stellen, konnten aktiv trainieren und dabei ihre Fehler im Schießrhythmus und in der Schießtechnik korrigieren. Mit dem System können nahezu alle Schießfehler der Schützen aufgedeckt und anhand einer Computerpräsentation tatsächlich nachgewiesen und auch festgehalten werden. Da staunten einige Schützen nicht schlecht. Für diese war es nämlich das erste Mal, dass sie in einem solchen Schießsimulator schießen durften.
Im Oktober ist eine weitere Trainingseinheit der Kameraden der Reserve im AGSHP geplant. Dann sollen allerdings keine Schulschießübungen mehr geschossen werden, sondern der Fokus auf Gefechtsschießen mit eingespielten Gefechtslagen gelenkt werden.
Im Anschluss an die Ausbildung dankte Wienand dem zuständigen Feldwebel für Reservistenangelegenheiten vom Landeskommando Rheinland-Pfalz, Stabsfeldwebel Manfred Sax, für die hervorragende Betreuung und geleistete Vorarbeit.
Unter dem Motto "Heimaterkundung" nutzten vier Reservisten die Heimreise noch zu einem Abstecher zu den Quellen der heimischen Sieg und der Lahn im Rothaargebirge, bevor man auf Einladung der Betzdorfer Schützen zu einem Grillen am dortigen Schützenhaus die Ausbildung ausklingen ließ. (aw)



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