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Pressemitteilung vom 07.09.2022    

Heimatverein ehrt Konrad Schwan: "Wikipedia des Kreises Altenkirchen"

Wer etwas über den Kreis Altenkirchen, eine Gemeinde oder bestimmte Persönlichkeiten und Familien wissen will, der kann im Internet recherchieren, in Chroniken blättern oder Zeitungsarchive durchforsten. Er kann aber auch einfach Konrad Schwan anrufen.

Der Kreisheimatverein würdigte jetzt die Verdienste seines langjährigen Vorsitzenden Konrad Schwan (M.). Viele lobende Worte fanden unter anderem Landrat Dr. Peter Enders und Schwans Nachfolgerin im Amt, Betty Berg-Bronnert. (Foto: Kreisverwaltung)

Kreis Altenkirchen. Die Erfolgsaussichten sind ungleich größer, die passenden Anekdoten erhält der Fragende ohnehin exklusiv und gratis dazu. Schwan ist in Sachen Heimatgeschichte ein absolutes Unikat, ein wandelndes Lexikon - kein Wunder, dass der Kausener viele Jahre an der Spitze des Kreisheimatvereins stand. Diese Ära ist vor einigen Monaten zu Ende gegangen, neue Vorsitzende ist seitdem Betty Berg-Bronnert (Kirchen).

Dem Vorstand des Kreisheimatvereins war es aber ein großes Anliegen, die Leistungen von Schwan noch einmal explizit zu würdigen. Das geschah dieser Tage im August-Sander-Zimmer der Kreisverwaltung. Eine Verabschiedung war es nicht, denn Schwan steht dem Verein nach wie vor als Geschäftsführer zur Verfügung. An Landrat Dr. Peter Enders war es zunächst, die Vita des 69-Jährigen nachzuzeichnen. Schwan war über Jahrzehnte bei der Kreisverwaltung beschäftigt, zuletzt als Leiter der Zentralabteilung. 2002 wurde er zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Gebhardshain gewählt, ab 2006 fungierte er ehrenamtlich als Erster Kreisbeigeordneter. Eigentlich, so der Landrat, könnte er stundenlang über Schwan referieren, so viel gäbe es zu erzählen - allein schon über den Vertrieb des Heimatjahrbuchs. Der Kausener habe sich sein ganzes Leben lang gesellschaftspolitisch auf vielen Ebenen engagiert. Und: Er habe auch immer gewusst, wann es Zeit gewesen sei, sich von Ämtern zu trennen.



Eckard Hanke als langjähriger Weggefährte erinnerte daran, dass Schwan den Verein 2002 in einer schwierigen Phase übernommen habe. "Sie waren für den Heimatverein ein Glücksfall", betonte er im Rückblick auf die in allen Bereichen nachhaltige Arbeit. Vor allem das Heimatjahrbuch sei unter seiner Führung stets weiterentwickelt worden. Dem Lob konnte sich Marlene Ascheid (stellvertretende Kassiererin) nur anschließen: Unter allen sechs Vorsitzenden, die sie erlebt habe, sei Konrad Schwan der aktivste gewesen. Für Betty Berg-Bronnert ist Schwan so etwas wie die "Wikipedia des Kreises Altenkirchen". Er verfüge über ein phänomenales Gedächtnis. Mit den 19 Jahren als Vorsitzender habe Schwan ein Viertel der Geschichte des Heimatvereins geprägt. Sie sei froh und dankbar, dass der Kausener immer noch im Vorstand mitarbeite. So profitiere der Verein nach wie vor von seinen Verbindungen und Kontakten. (PM)


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