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Nachricht vom 12.09.2022    

Übungsszenario sorgte für Überraschung bei Feuerwehrleuten aus Pleckhausen

Von Klaus Köhnen

Das war ein Highlight auf dem Übungsplan der Atemschutzgeräteträgerinnen und -träger der Freiwilligen Feuerwehr Pleckhausen: Die Einsatzkräfte fanden sich nicht wie sonst in dichtem Brandrauch wieder, sondern im Rengsdorfer Freibad.

Aus einer Idee, die einige Ausbilder vor ein paar Jahren hatten, wurde nun eine ungewöhnliche Übung. (Fotos: Feuerwehr)

Pleckhausen/Rengsdorf. Aus einer Idee, die einige Ausbilder vor ein paar Jahren hatten, wurde nun eine Übung. Die Einsatzkräfte sollten in vollständiger Schutzkleidung mit verschiedenen Ausrüstungsgegenständen (alles zuvor extra gereinigt) ausgerüstet und mit Atemschutzgeräten auf dem Rücken ausprobieren, wie es sich anfühlt, mit der Ausrüstung unter Wasser zu arbeiten.

Das Abnehmen der Geräte ist bereits in der Atemschutzstrecke ein schwieriges Unterfangen. Mit den jetzt nassen Handschuhen und der nassen Halterung zeigte sich, dass dies nicht so einfach war. Normalerweise verwendet die Feuerwehr die Atemschutzgeräte, um sich bei Einsätzen im Brandrauch vor Atemgiften zu schützen. Die Feuerwehrleute merkten schnell, dass mit den Geräten auch das Atmen unter Wasser funktioniert.

Neben all dem Spaß hatte die Aktion natürlich einen ernsten Hintergrund. Feuerwehren, die direkt am oder auf dem Gewässer arbeiten, proben dieses Szenario regelmäßig, da es zu jeder Zeit zu einem Absturz mit Atemschutz ins Gewässer kommen kann. Nebenbei diente diese Übung noch als Belastungsübung, die jährlich durch die Atemschutzgeräteträger durchgeführt werden muss. Da die Einsatzkleidung durch das Wasser zusätzlich an Gewicht zunimmt und die Arbeiten unter Wasser aufgrund von mehr Widerstand schwieriger werden, ist dies eine wesentlich höhere Belastung als an Land.



Die in der Übung genutzten Geräte befanden sich sozusagen an ihrem Lebensende und werden nach dem Tauchen und werden im Einsatzbetrieb nicht weiter eingesetzt. Hierbei handelt es sich um einen Turnus gerechten Austausch der Geräte. Abgesichert wurden die Teilnehmer durch zwei professionelle Taucher. Freundlicherweise wurde der Eintritt ins Freibad von der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach übernommen, wofür sich die Feuerwehr Pleckhausen noch einmal herzlich bedankt. (kkö)


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