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Pressemitteilung vom 23.09.2022    

Ältere Menschen sind oftmals Opfer von Straftaten

Senioren geraten oftmals ins Visier von Betrügern. Die Polizei berichtet immer wieder von Enkeltrick-Fällen und anderen Delikten, bei denen unter Umständen viel Geld verloren geht. In Wissen findet am 5. Oktober eine Informationsveranstaltung statt, die über die Gefahren aufklärt.

Geld gehört zur begehrten Beute der Trickbetrüger. (Symbolbild)

Wissen. Aktuell wird immer wieder über die Themen Enkeltrick, Falscher Polizeibeamter und ähnliche Straftaten berichtet. In Rheinland-Pfalz konnte im Juli dieses Jahres eine Anrufwelle mit etwa 800 Callcenter-Betrugsfällen, davon 45 vollendete Taten, registriert werden. Allen Taten gemeinsam ist, dass in der Regel ältere Menschen Opfer dieser Machenschaften sind. Oftmals suchen die Täter gezielt nach Anhaltspunkten, die auf das Alter der späteren Opfer schließen lassen und schreiten dann zur eigentlichen Tat. Die Polizei registriert eine Vielzahl solcher Delikte, bei denen die Gutgläubigkeit oder der Wunsch, einem nahen Angehörigen zu helfen, ausgenutzt wird. In vielen Fällen liegt die erbeutete Summe dann im Bereich einiger tausend Euro und das lang gesparte Vermögen ist weg.

Eines der neuen Phänomene ist laut Polizeiinspektion Betzdorf die Kontaktaufnahme via elektronischer Messenger-Dienste wie WhatsApp, wobei die Täter durch geschickte Kommunikation das Vertrauen der Opfer gewinnen oder diese unter Druck setzen, um Bargeld, Schmuck und andere Wertgegenstände zu erbeuten. Das Bargeld gelangt zumeist über internationale Konten ins Ausland, eine Wiederbeschaffung dessen – genau wie der anderen Wertgegenstände – scheitert leider oftmals.

Im Rahmen der Sicherheitskooperation "Sicherheit in der Region Wisserland" möchten die Kooperationspartner – Polizei und Verbandsgemeinde Wissen – über die neuesten Phänomene und mögliche Schutzmaßnahmen informieren. Bei Kaffee und Kuchen bietet sich die Gelegenheit, einem informativen Vortrag von Präventionsexperten des Polizeipräsidiums Koblenz zu folgen. Zudem stellen sich die Ansprechpartner der Polizei in Betzdorf und Wissen persönlich vor und geben einen Einblick in die echten Fälle vor Ort. Im Anschluss an den Vortrag der Präventionsberater wird das Projekt "Seniorensicherheitsberater" vorgestellt und für eine Mitarbeit geworben. Hier haben engagierte Menschen nach einer entsprechenden Ausbildung die Möglichkeit, in ihrem unmittelbaren Umfeld als Sicherheitsberater zur Verfügung zu stehen und interessierte Menschen persönlich oder in Gruppen zu beraten – sozusagen auf Augenhöhe.



Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 5. Oktober, von 15 bis 18 Uhr im Kulturwerk Wissen statt. Der Eintritt ist selbstverständlich frei. Die gesamte Veranstaltung ist auch online und live abrufbar. Über die Internetseite können sich Interessierte zuschalten und alle Vorträge zu Hause vor dem großen Bildschirm verfolgen. Die Veranstalter bitten zur besseren Planbarkeit um eine vorherige Anmeldung per Email unter ordnungsamt@rathaus-wissen.de oder telefonisch unter 02742/9390. (PM)



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