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Nachricht vom 06.10.2022    

FVFF Katzwinkel informiert: Rauchwarnmelder retten im Ernstfall Leben

Von Katharina Behner

Der Förderverein der freiwilligen Feuerwehr Katzwinkel informiert in regelmäßigen Abständen über die Arbeit im Bereich des Brand- und Bevölkerungsschutz. Diesmal geht es um das Thema Rauchwarnmelder, deren Einsatz nicht nur verpflichtend sondern äußerst sinnvoll sind. Denn sie können im Ernstfall Leben retten.

Der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Katzwinkel informiert: Rauchmelder können Leben retten. (Foto: privat)

Katzwinkel/Region. Rauchwarnmelder oder Heimrauchmelder, landläufig auch Rauch-, Feuer- oder Brandmelder genannt, retten im Ernstfall Leben. Hierüber informiert der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Katzwinkel (FVFF) ins diesem Bericht. Ein Rauchwanrnmelder erkennt frühzeitig in seinem Wirkungsbereich Brände bereits in der Entstehungsphase und warnt anwesende Personen über einen lauten Alarmton. Das verschafft den Personen die Zeit, die sie benötigen, um Löschvorgänge zu starten oder sich selbst und andere aus dem Gefahrenbereich heraus zu bringen. Wenn Rauchmelder auch über verschiedene Techniken arbeiten eint sie, dass sie zu jeder Zeit bei Licht und Dunkelheit, am Tag und in der Nacht einsatzbereit sind. Voraussetzung ist allerdings, dass sie an der richtigen Position im Haus angebracht sind und vor allem auch regelmäßig gewartet werden.

Glücklicherweise sind Rauchmelder so konzipiert, das diese Wartung von jedem recht einfach durchgeführt werden kann. Üblicherweise befindet sich eine Testtaste auf der Oberseite des Melders. Wird diese länger gedrückt gibt der Melder einen Testton ab. Der verstummt sobald die Taste losgelassen wird. Dieser Test sollte regelmäßig, etwa monatlich durchgeführt werden, rät der FVFF. Die Batterie oder der Akku sollten jährlich oder nach Vorgabe des Herstellers getauscht werden.

Muss ich einen Rauchwarnmelder im Haus oder in der Wohnung haben?
Diese Frage ist einfach zu beantworten: Ja! In Rheinland-Pfalz und den anderen Bundesländern (außer Sachsen) ist die Ausstattung eine Neubaus und von Bestandsgebäude verpflichtend. Und das ist äußerst sinnvoll. Denn durch den Einbau der Rauchwarnmelder verkürzt sich die Zeit bis ein Brand entdeckt wird wesentlich. Das gilt vor allem in der Nacht. Das rettet vor allem Leben. Aber auch Sachwerte können durch frühzeitiges Handeln in Sicherheit gebracht und gerettet werden.



Wo soll ein Rauchwarnmeder angebracht werden?
Ganz pauschal kann man diese Frage nicht beantworten, da eine Wohnung genau wie jeder Mensch individuell betrachtet werden muss, erklärt der FVFF. Dennoch gibt es einige Grundsätze die beachtet werden wollen: Anbringen an der Decke (Rauch steigt immer nach oben), Flure (sind meistens Rettungswege), Schlafzimmer (um Erstickung im Schlaf durch Verrauchung zu vermeiden), Technik- und Waschräume (um Brände durch Heizung, Waschmaschine oder Trockner frühzeitig zu erkennen).

Wer ist ist für die Ausstattung der Wohnung oder des Gebäudes zuständig?
Der Förderverein bittet die gesamte Bevölkerung ihre Wohnräume mit den kleinen Lebensrettern auszustatten, insoweit dies bisher noch nicht erfolgt ist. In der Regel sind bei Gebäuden oder Wohnungen die Eigentümer zuständig und verantwortlich. Sie können selbst entscheiden, welcher Melder (Art und Marke) angebracht wird. Anders ist dies bei Wohnungseigentümergemeinschaften. Hier entscheidet die Gemeinschaft, ob die Wohnungen einheitlich ausgestattet werden. Weitere Fragen zum aktuellen Thema Rauchwarnmelder oder rund um Feuerwehr, Brandschutz, Rettungswesen und Katastrophenschutz können per E-Mail an den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Katzwinkel gesendet werden: FVFFKatzwinkel@web.de.


Vorangegangene Informationen des Fördervereins der Freiwilligen Feuerwehr Katzwinkel findet man hier:

Kaminbrände: So verhält man sich richtig: Link

Wie funktioniert das eigentlich mit der "112"? (Link)

Katzwinkel: Notfalldose kann im Ernstfall Leben retten. (Link)






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