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Pressemitteilung vom 13.10.2022    

Künstlergruppe "Acht" stellt in der Kulturwerkstatt Kircheib aus

Die im Jahre 2019 gegründete Künstlergruppe "Acht" wagt den Spagat zwischen Dystopie und Romantik, zwischen Ekel und Faszination und zwischen Dramatik und Humor. In ihrer zweiten Ausstellung "Weg" zeigen die Künstler aus Eitorf, Windeck, Hennef und Königswinter in der Kulturwerkstatt Kircheib ihre vielschichtige Auseinandersetzung mit einem verlassenen Ort.

Ein verlassener Campingwagen strahlt die Atmosphäre eines Lost Places aus. (Foto: "Acht")

Kircheib. Die Vernissage der Kunstausstellung "Weg" ist am Sonntag, 23. Oktober, um 14 Uhr mit einer Performance von Markt Met. Darüber hinaus ist die Schau in der Kulturwerkstatt (Hauptstraße 14) von dem Sonntag an bis zum 4. Dezember immer freitags, samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Außerhalb der Zeiten können auch Termine unter Telefon 02243/8467840 (Matthijs Muller) vereinbart werden. Die Künstlergruppe "Acht" lädt zusätzlich zu der Midissage am 20. November um 14 Uhr mit einer Videoarbeit von Johannes Quint ein. Zusammengefunden hatten sich Ilse Wegmann, Jürgen Röhrig, Carola Willbrand, Mark Met, Sabine Hack, Sonja Karle, Matthijs Muller und Inge Kamps vor drei Jahren. Ziel war einen regelmäßigen und offenen künstlerischen Austausch mit Kollegen aller Kunstrichtungen in der ländlichen Rhein-Sieg-Region.

Die zweite Ausstellung der "Acht" bezieht sich auf einem verlassenen Campingplatz, der sich in unmittelbarer Nähe des Ausstellungsortes befindet. Verlassene Wohnmobile und Holzhütten zerfallen und vermodern seit einem Jahrzehnt nebst ihrem Inhalt, der teilweise kaskadenartig aus den Behausungen herausquellt oder wie unberührt an Ort und Stelle liegt, als hätten die Besitzer gestern noch dort in der Sonne gesessen. "Ein Ort, der viel erzählt über sich, über das menschliche Handeln, unsere Träume und Sehnsüchte, über die Kraft der Natur und über unsere Kultur. Ein Ort, der mit seiner nahezu endzeitlichen Ausstrahlung wirkt wie ein Vergrößerungsglas der brennenden Fragen unserer Zeit", sind die Künstler fasziniert von dem verlassenen Campingplatz.



Die Ausstellung "Weg" zeichnet sich primär durch eine spannende Diversität in den genutzten Materialien und Techniken sowie ihren inhaltlichen und ästhetischen Zugängen aus. Dabei reicht das Spektrum von Papier und Tusche, über Nadel und Faden bis hin zu Teerpappe, oder Fliegenklatschen und die Formensprache von der minimalistischen Zeichnung über Fotoarbeiten und Videoinstallationen bis hin zu einer surreal anmutenden Maschine. Nachdenkliche wie humorvolle Zugänge, spannende Narrative und experimentelle künstlerischen Positionen stehen dabei unkommentiert nebeneinander und entfalten einen spannenden Dialog. (PM)


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