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Nachricht vom 03.11.2022    

Beliebte Bezahlmethoden im Internet

Den Kunden sollten beim Einkauf im Internet unterschiedliche Zahlungsarten zur Verfügung gestellt werden. Sie spielen eine entscheidende Rolle für den Erfolg des Onlineshops. Dazu gibt es mittlerweile viele verschiedene Möglichkeiten. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Zahlungsarten inklusive der Vor- und Nachteile vor.

Foto Quelle: pixabay.com / jeshoots-com

Bezahlmethoden sind wichtig für den Erfolg des Onlineshops
Wer gut im E-Commerce aufgestellt sein möchte oder im Rahmen eines stationären Handels einen zusätzlichen Onlineshop eröffnet, der steht vor der Herausforderung, das Online-Geschäft möglichst profitabel zu gestalten. Unterschiedliche Studien haben nun gezeigt, dass ein wichtiger Erfolgsfaktor die Auswahl der online Bezahlsysteme ist. Rund 70 % der Käufer brechen den Einkauf sogar ab, wenn das bevorzugte Bezahlsystem nicht angeboten wird.

Die Folge sind Warenkorbabbrüche: Der Kunde hat sich bereits für ein Produkt entschieden und ist kaufbereit, springt jedoch vor dem Bezahlvorgang wieder ab. Das sollte unbedingt vermieden werden. Allerdings ist es nicht zielführend einfach möglichst viele Zahlungsarten anzubieten, stattdessen hat die einfache Handhabung für den Kunden oberste Priorität.

Das sind die beliebtesten Zahlungsarten im Internet

Im Folgenden die einzelnen Online-Bezahlsysteme inklusive der Erklärung, wann sie sinnvoll eingesetzt werden können:

Online-Kauf auf Rechnung
Ganz oben in der Rangfolge der am häufigsten genutzten Zahlungsarten steht die Zahlung per Rechnung. Diese sollte im Onlineshop auf keinen Fall fehlen. Für die Kunden ist der Kauf auf Rechnung besonders risikoarm. Es müssen keine sensiblen Zahlungsdaten angegeben werden und die Ware wird erst nach der Ankunft bezahlt. Für den Händler bedeutet diese Zahlungsart jedoch ein hohes Risiko für Zahlungsausfälle. Wenn die Ware schon versendet wurde, dann kann das Eintreiben der Rechnung aufwändig werden. Bewegt man sich in einem Bereich mit niedrigen Gewinnmargen, dann kann die Zahlung per Rechnung aufgrund der hohen Gebühren im Zweifel unrentabel sein.

PayPal
PayPal gilt mittlerweile als eines der beliebtesten Online-Zahlsysteme. Die Zahlung ist für Kunden besonders unkompliziert, sicher und innerhalb weniger Sekunden erledigt, sodass die Ware sofort versendet werden kann. Für den Händler bedeutet PayPal vorwiegend Sicherheit. Die Zahlung kann nicht ohne Weiteres storniert werden. Die Gebühren bewegen sich dabei rund um 1,9 Prozent sowie etwa 0,35 Euro pro Transaktion und somit auf einem recht niedrigen Niveau. Diese Gebühren sind auch nachteilig. Zudem sind PayPal-Konten gerne Ziele von Hackerangriffen und die Daten werden weltweit auf Servern gespeichert. Trotzdem sollte PayPal in keinem Onlineshop fehlen.

Paysafecard
Eine ebenso beliebte Zahlungsmethode ist die Paysafecard. Unter https://www.Cardpa.de/ können Sie diese in unterschiedlichen Preisen kaufen und erhalten weitere Informationen rund um das beliebte Zahlungsmittel. Der große Vorteil der Paysafecard ist die anonyme Nutzung, es müssen keine privaten Daten hinterlegt werden. So sind weder ein Bankkonto noch eine Kreditkarte für die Nutzung notwendig. Die Paysafecard ist ein Prepaid-Zahlungsmittel. Es wird einmalig ein Betrag ausgegeben, dieser steht anschließend für Online-Käufe zur Verfügung. Der Bezahlvorgang wird durch eine 16-stellige PIN durchgeführt. Sowohl für Kunden als auch für den Verkäufer hat die Methode viele Vorteile und sollte unbedingt angeboten werden.

Ratenkauf
Der Kauf auf Raten ist in vielen Branchen seit langer Zeit üblich, im E-Commerce jedoch noch neu. Die Zahlungsart ist auch als Finanzierung bekannt und wird für Shops zunehmend interessant. Knapp ein Viertel der deutschen Onlineshops bietet diese Art der Zahlung bereits an. Das gilt vorwiegend für größere Warenkörbe im Wert von mehreren hundert Euro, kann jedoch auch völlig unabhängig vom Einkaufswert geschehen. Der Käufer entrichtet den Kaufpreis in Teilzahlungen, deren Laufzeit und höher er selbst bestimmen darf.

Dabei kommt es auf die Höhe der Summe an, so muss ein PC schneller bezahlt werden als beispielsweise eine Einbauküche. Dazu wird ein Kaufvertrag abgeschlossen, der die Zahlungen, Zinsen und Bearbeitungsgebühren auflistet. Aufgrund der Zusatzkosten ist der Ratenkauf teurer als eine sofortige Bezahlung. Für den Kunden ist die Finanzierung besonders komfortabel. Sie ist weniger formell und nicht so aufwändig wie die Beantragung eines Kredites bei der Bank. Zudem ist die Ware bereits nutzbar, selbst wenn die notwendigen Geldmittel noch nicht vorhanden sind. Für Shops gibt es Fertigmodule von verschiedenen Banken. Diese können einfach und schnell integriert werden.

Lastschrift
Die Lastschrift sollte ebenfalls nicht fehlen. Für Kunden ist der Kauf darüber besonders einfach, denn es muss nicht an die pünktliche Zahlung gedacht werden. Zudem kann die Ware sofort versendet werden. Bei Problemen lässt sich die Lastschrift schnell zurückbuchen. Auch für den Händler ist die Abbuchung per Lastschrift günstig, da es unkompliziert ist und für keine Kosten sorgt. Wie beim Rechnungskauf besteht auch beim Lastschrifteinzug das Risiko, dass es zu einem Zahlungsausfall kommen kann. Das Risiko ist jedoch gering.

Kreditkarte
Durch den E-Commerce hat sich die Zahlung per Kreditkarte mittlerweile zumindest im Internet durchgesetzt. Die Kreditkarte ist bei Kunden sehr beliebt, da die Summe erst etwa einen Monat später abgebucht wird. Die prozentualen Gebühren bewegen sich dabei zwischen 2 und 4 Prozent, können jedoch in Zukunft noch weiter sinken. Für den Händler ist die Zahlung mit der Kreditkarte vorteilhaft, da es nicht zu einer ungerechtfertigten Rückbuchung durch den Kunden kommen kann.

Vorkasse
Das Gegenteil des Kaufs auf Rechnung ist die Zahlung per Vorkasse. Die Ware wird erst versendet, wenn der in Rechnung gestellte Betrag auf das Konto des Unternehmens eingegangen ist. Der Kunde trägt das Risiko der Transaktion. Gerät man an einen unseriösen Shop, dann bleibt der Versand trotz Bezahlung unter Umständen aus. Auch die Rückabwicklung gestaltet sich deutlich schwieriger als beim Kauf auf Rechnung. Um Kunden diese Zahlungsoptionen attraktiv zu machen, gewähren viele Händler Rabatte.

Nachnahme
Ein guter Kompromiss zwischen Käufer- und Verkäuferschutz ist die Zahlung per Nachnahme. Der Kunde zahlt die Rechnung, indem der Betrag bei der Lieferung an den Paketzusteller gezahlt wird. Dieser leitet den Betrag dann an den Händler weiter. In der Regel wird dabei nur Bargeld akzeptiert, wenn der Empfänger keines zu Hause hat oder nicht persönlich angetroffen wird, dann muss die Ware in einem Zustelllager abgeholt werden. Für Kunden hat die Bezahlmethode den Vorteil, dass die Transaktion jenseits des Internets erfolgt und keine Bankdaten übermittelt werden müssen.

Coupons und Gutscheine
Coupons sind nur im indirekten Sinne eine Zahlungsart. Sie sind jedoch ein effektives Mittel zur Kundenbindung. Im Rahmen von Rabattaktionen werden einmalige Codes vergeben, um einen prozentualen Preisnachlass zu gewähren. Solche Aktionen kosten etwas, daher sollten sie nur punktuell eingesetzt werden. Gerade saisonale Feiertage sind gute Gelegenheiten. Aber auch für die erstmalige Registrierung im Shop oder für die Newsletter-Anmeldung werden Rabatte angeboten.

Ferner können Gutscheine angeboten werden: Damit sind Guthabenkarten gemeint, die durch den Shop selbst vertrieben werden. Sie dienen häufig als Geschenk und der Händler nimmt Geld ein, selbst wenn es nicht zu einer Einlösung kommt. Häufig kaufen Kunden zudem mehr ein als auf dem Gutschein vorhanden ist und da sich der Beschenkte aussucht, was er möchte, kommt es seltener zu einem Umtausch. (prm)

Agentur Artikel


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