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Pressemitteilung vom 09.11.2022    

Beyer-Mietservice spendet 5.000 Euro an Kreis-Jugendfeuerwehr und "Wäller helfen e.V."

Die Beyer-Mietservice KG hat insgesamt 5.000 Euro an Kreis-Jugendfeuerwehr und "Wäller helfen e.V." gespendet. Die Folgen von Unwettern, Dürre und weiteren klimatischen Veränderungen auf die Landwirtschaft hat das Unternehmen dazu veranlasst, zu handeln. Dabei sollte auch das unermüdliche ehrenamtliche Engagement der Feuerwehren nicht vergessen werden.

Das Engagement der Jugendfeuerwehr wird stetig unterstützt - so auch von Beyer-Mietservice mit einer Spende von 2.500 Euro. (Fotos: Beyer-Mietservice KG)

Roth. Als Unternehmen, dessen Wurzeln seit nunmehr 25 Jahren im ländlichen Westerwald verankert sind, erlebt die Beyer-Mietservice KG die klimatischen Auswirkungen auf die Landschaft unmittelbar vor der eigenen Haustüre. Waldbrände, Ernteausfälle, Nullpegel, Herbstlaub im August, Vieh, das auf vertrockneten Weiden zugefüttert werden muss. Am Schlimmsten steht es um den heimischen Baumbestand: Fichten gibt es schlicht nicht mehr.

Klein und machtlos gegenüber dieser gewaltigen Herausforderung vergisst man mitunter: Oft sind es die vermeintlich kleinen Dinge – frische Ideen, gegenseitige Unterstützung, ehrenamtliches Engagement – die das Potenzial für große, zukunftsweisende Veränderungen in sich bergen. Am Ende der Suche nach genau diesen Dingen stand der diesjährige Spendenzweck der Beyer Mietservice KG.

Die Jugendfeuerwehr als wichtiger Baustein des Ehrenamts
„Ohne uns wird’s brenzlig“ ist der Slogan der Deutschen Jugendfeuerwehr. Mehr als ein simples Wortspiel, angesichts des Erbes, dem sich die nächste Generation gegenüber sieht. Und hier wiederum schließt sich der Kreis zur Region, zum Schutz und Erhalt der Umwelt, beginnt Nachhaltigkeit doch mit Prävention.

Ein Ehrenamt, das die Folgen der anhaltenden Trockenheit hautnah erlebt und wortwörtlich
bekämpft ist die Freiwillige Feuerwehr. Trockene Wälder, im Besonderen die toten
Fichtenbestände, bieten Entstehungsbränden einen optimalen Nährboden, sich unmittelbar
großflächig auszudehnen. 2022 stellte einen traurigen Rekord auf. Im beyerischen Heimatkreis
Altenkirchen verging kaum ein Sommertag ohne Wald- und Flächenbrände. Das bedeutete nicht
nur einen immensen Freizeitverzicht für die freiwilligen Wehrleute. Die schweißtreibenden
Löscharbeiten in den oft schwer zugänglichen Steilhängen der hügeligen Breiten verlangen
Einsatzkräften körperlich alles ab und binden eine große Personalstärke. Um zusätzlich den
Grundschutz für die Bevölkerung zu wahren, ist ein personell gut aufgestellter Löschzug
Grundvoraussetzung.

Ein unverzichtbarer Baustein der Feuerwehr in Sachen Nachwuchs ist die Jugendarbeit. Dazu muss man wissen, dass 95 Prozent der Feuerwehren in Deutschland – so auch im Kreis Altenkirchen – ehrenamtlich organisiert sind. 22 Jugendfeuerwehren gibt es im Landkreis Altenkirchen. Jugendliche zwischen zehn und 16 Jahren, die sich für Technik, Naturwissenschaften und eine gute Sache begeistern, finden hier ein abwechslungsreiches, spannendes Hobby. Eines, das zudem wichtige Werte und Ideale vermittelt, Freundschaften fördert und Selbstvertrauen stärkt. In der Regel alle zwei Wochen treffen sich die angehenden Feuerwehrjungs und -mädchen in den Feuerwehrhäusern. Von hier aus geht es im
Sommer raus zur praktischen Übung, im Winter werden feuerwehrtechnische Grundlagen
kurzweilig in Theorie und Spiel vermittelt. Wechseln JFWler später zu den „Aktiven“, tun sie das bestens vorbereitet und sind quasi unmittelbar, noch vor dem Grundlehrgang, eine wertvolle Unterstützung. Die wichtige Jugendarbeit wird von hierfür zusätzlich qualifizierten Feuerwehrleuten ebenfalls ehrenamtlich neben dem aktiven Einsatz- und Übungsdienst geleistet.

Was viele nicht wissen: Die Mitgliedschaft in der Jugendfeuerwehr ist für Kinder und Jugendliche kostenlos. Der Verein finanziert sich ausschließlich durch Fördergelder, Landessammelaktionen und Spenden. Seit 2014 vertritt und unterstützt ein Förderverein die Jugendfeuerwehren des Kreises Altenkirchen finanziell und organisatorisch bei zum Beispiel Veranstaltungen, Schulungen, Ausbildungen, der Öffentlichkeitsarbeit sowie bei Arbeits- und Freizeittreffen. Hier einen Betrag von 2.500 Euro beizusteuern, war Dieter Beyer, dem Geschäftsführer der Beyer Mietservice KG ein persönliches Anliegen. Davon, dass die Spende gut angelegt ist, durfte man sich bei der symbolischen Scheckübergabe, die stellvertretend für alle Jugendfeuerwehren des Kreises Altenkirchen vor der Feuerwache des Löschzugs 1 Wissen stattfand, überzeugen.



Hier begrüßten das Beyer-Team nicht nur Kreisjugendfeuerwehrwart Gerrit Lindlein und der Vorsitzende des Fördervereins, Volker Hain, sondern gleich vier der motivierten Youngsters. Den ersten Schultag nach den Sommerferien gerade geschafft, hatten die Kids sich für diesen besonderen Besuch standesgemäß „in Uniform geschmissen“ und standen den neugierigen Fragen gut gelaunt Rede und Antwort. Mit diesem tollen Nachwuchs wird es in Zukunft mit Sicherheit nicht „brenzlig“. Sich über die Arbeit des Fördervereins der Kreisjugendfeuerwehr Altenkirchen informieren oder gleich Mitglied werden können Sie hier.

„Wäller forsten auf“ – Weil jeder Baum zählt
Der zweite Spendenzweck von Beyer-Mietservice schafft durch den starken Heimatbezug, doch
schon durch die Sache an sich – die Wälder – eine Synergie zur Feuerwehr: Der Verein „Wäller helfen e.V.“ beweist eindrucksvoll, dass Hilfe leisten auf vielzählige, wirksame und nachhaltige Weise und jedem einzelnen von uns möglich ist.

Was 2020 mit einer Facebook-Gruppe für unbürokratische Nachbarschaftshilfe seinen Anfang
nahm, ist heute wesentlich mehr als das. Die Ursprungsidee der Gründer und Vorsitzenden Björn Flick und Christian Döring – eine virtuelle Vermittlungsplattform für Westerwälder Helfer und Hilfesuchende in Pandemiezeiten – fand solch explosionsartigen Anklang, dass die Gruppe bereits in den ersten beiden Wochen weit mehr als 7000 Mitglieder zählte. Unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“ fanden seitdem unzählige Menschen zueinander und tun es noch: Sei es zwecks Unterstützung in Alltagsdingen wie Einkaufen und Haushalt, für Reparaturen, zum Gassi gehen, zur Kinderbetreuung oder schlicht für solch wichtige, gerade während Corona neu wertgeschätzte zwischenmenschliche Dinge wie Reden, Zuhören, Trösten, gemeinsam Lachen, Sport machen oder spazieren gehen. Spätestens seit der fürchterlichen Unwetterkatastrophe im Ahrtal ist „Wäller helfen e.V.“ ein wichtiger Vermittler und Organisator für jedwede Art ehrenamtlicher Unterstützung weit über den Westerwald hinaus.

Und doch liegen sie dort, die Wurzeln des Vereins: im mittelgebirgischen Westerwald. Er ist Heimat und Herzensangelegenheit, und was ihm widerfährt – das fortschreitende Sterben der Bäume durch Trockenheit und Schädlingsbefall, das Verschwinden des charakteristischen Westerwälder Grün – nicht länger hinnehmbar. So rief „Wäller helfen e.V.“ just eine weitere Aktion mit ambitioniertem Ziel ins Leben: Die Wiederaufforstung des Westerwalds. „Wir forsten auf“ wird in Zusammenarbeit mit einem regionalen Forstservice in allen 10 Westerwälder Verbandsgemeinden einen „Wäller Helfen“ Wald mit jeweils 500 Bäumen pflanzen. Und das ist erst der Anfang. Mehr als 100.000 Bäume sollen es in den nächsten Jahren werden.
Mit einer Baumpatenschaft kann jeder aktiv unterstützen, den Westerwald wieder erlebbarer zu
machen und ihn für die nächsten Generationen zu erhalten.

Mit einer Spende von 2.500 Euro, die jüngst symbolisch an Herrn Flick übergeben wurde, wird
Beyer-Mietservice gleich 357facher Pate und ist ehrfürchtig, mit etwas so Kleinem wie einem
Setzling etwas so Großes und nachhaltiges unterstützen zu dürfen. Mehr Informationen zur Aktion „Wir forsten auf“ finden Sie hier (PM)


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