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Pressemitteilung vom 10.11.2022    

Heimatforscher hält Alfred Krupp-Vortrag im Willrother Dorfgemeinschaftshaus

"Einmal Krupp – immer Krupp“ – was hat der Westerwald mit der Krupp Familiendynastie zu tun? Heimatforscher Albert Schäfer geht dieser Frage in einem Bildervortrag am Dienstag, 6. Dezember, um 18.30 Uhr im Willrother Dorfgemeinschaftshaus nach.

Der industrielle Alfred Krupp (1812-1887) nach einem Portrait von Julius Grün (1823-1896). (Foto: privat)

Willroth. Was hat die Krupp Familiendynastie mit dem Westerwald zu tun? Der Willrother Heimatforscher Albert Schäfer ist dieser Frage nachgegangen und wird eine Antwort auf diese Frage im Rahmen eines Bildervortrages am Dienstag, 6. Dezember (Beginn: 18.30 Uhr), im Dorfgemeinschaftshaus in Willroth geben. 1865 hatte sich Kommerzienrat Alfred Krupp (Essen) erfolgreich darum bemüht, auf dem "Horhausener Spateisenstein-Gangzug“ und in der Hüttenregion Sayn Fuß zu fassen. Als die preußische Regierung den Betrieb dieser Hütte, die ihr durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses mit der Übernahme des Rheinlandes zugefallen war, in eigener Regie nicht mehr fortführen wollte und die damit verbundenen Horhausener Gruben Louise, Friedrich-Wilhelm und Georg zu veräußern gewillt war, reagierte Alfred Krupp sofort und kaufte nach zähen Verhandlungen die Anlagen für eine halbe Million Thaler. Der Betrieb der Anlagen durch die Firma Krupp führte zu einem wirtschaftlichen Aufschwung im Umfeld der genannten drei Gruben. In beiden Regionen, sowohl im Umfeld der Sayner Hütte als auch im Raum Horhausen, wurde eine Aussage gängig: "Einmal Krupp – immer Krupp“, was soviel andeuten will, dass vielen Familien über mehrere Generationen hinweg der Broterwerb bei Krupp möglich war.



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Der Bergbauförderverein der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld lädt alle Interessierte zu dem Bildervortrag ein. Der Eintritt ist frei. Über einen Obolus würde sich der Bergbauverein freuen. Alle Anwesenden erhalten eine von Albert Schäfer gefertigte Transkription des Kaufvertrages aus dem Jahre 1865. Den Originaltext des Kaufvertrages erhielt Albert Schäfer in Kopie vom Krupp‘schen Archiv in Essen.

Aus organisatorischen Gründen bittet der Bergbauförderverein um eine Anmeldung bei der Touristinformation der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld, Telefon 02681/85-193 (Martina Beer) oder per E-Mail an tourist-info@vg-ak-ff.de. Im Vorfeld des Vortrages, um 17.30 Uhr, findet die öffentliche Mitgliederversammlung des Bergbaufördervereins statt. (PM)


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