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Pressemitteilung vom 17.11.2022    

Gefährliche Geschenke aus dem Netz

In jedem Jahr finden die Behörden in der EU gut 2000 gefährliche Produkte im Handel, zumeist aus dem Online-Versand. Rund ein Drittel davon sind Spielwaren. Und in vielen Fällen ist die Gefahr nicht zu erkennen, weil diese Produkte chemisch kontaminiert sind. Die CDU-Arbeitnehmerorganisation (CDA) weist auf diese Gefahr hin und erklärt, wie man sich schützen kann.

Jessica Weller, CDA-Landesvorsitzende
(Foto: PM)

Region. "Als CDA wollen wir allen einen sicheren Geschenke-Einkauf ermöglichen", sagte Jessica Weller, CDA-Landesvorsitzende und stellvertretende CDA-Kreisvorsitzender in Altenkirchen. Die CDA hatte deswegen die CDU-Europaabgeordnete Marion Walsmann zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Sie erklärte dort, worauf geachtet werden kann, um die Gefahr ein unsicheres Produkt zu kaufen, zu reduzieren. Der erste Ansatzpunkt ist der Vertriebskanal: Der stationäre Handel lässt sich oftmals besser überwachen als der Versandhandel. Deshalb ist die Gefahr geringer, wenn man im Laden einkauft, und noch geringer, wenn das Produkt aus regionaler Herkunft stammt.

Wer seine Geschenke im Versandhandel kauft, sollte sich im Klaren sein, dass es unmöglich ist, alle Produkte, die durch die Überseehäfen auf den europäischen Binnenmarkt gelangen, auf ihre Sicherheit hin zu prüfen. Deswegen ist der zweite Schritt zum sicheren Einkauf: Waren aus der EU sind statistisch weniger risikoreich als solche aus einem Drittstaat. Insbesondere Produkte chinesischer Herkunft werden verhältnismäßig oft aufgrund von Sicherheitsbedenken aus dem Verkehr gezogen. Der dritte Schritt ist das Produktsicherheitsportal der EU (RAPEX). Gerade wer ein Produkt weiter verschenken will, kann sich vor dem Kauf informieren, ob dieses schon negativ aufgefallen ist.
Die EU-Kommission stellt dazu eine Internetseite mit Produkt-Warnungen bereit, die unter
https://ec.europa.eu/safety-gate-alerts/screen/webReport abgefragt werden kann. Dort sind aktuell rund 6000 Produkte gelistet, die irgendwo in der EU schon einmal als gefährlich eingestuft und aus dem Handel genommen worden sind. Jeden Tag kommen im Durchschnitt allein fast zwei neue Spielwaren hinzu.



Die EU wird diese Überwachung noch verschärfen. "Die neue Produktsicherheitsverordnung wird in den nächsten Wochen verabschiedet werden und voraussichtlich ein Jahr später in Kraft treten", berichtete Walsmann bei der CDA. Die Veröffentlichung des Vorschlags für die Überarbeitung der Spielzeugrichtlinie ist voraussichtlich für das erste Quartal des Jahres 2023 geplant. (PM)



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