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Pressemitteilung vom 02.12.2022    

Blühflächen starteten vor Winterruhe nochmals durch

Aufgrund des heißen Sommers und der damit verbundenen Trockenheit blühte es leider in diesem Jahr beim Projekt "Blühende Friedhöfe" sowie auf den zahlreichen weiteren Blühstreifen im Landkreis Altenkirchen weniger als im letzten Jahr.

Ein bisschen Frühling im Herbst: Blühstreifen bei Hilgenroth im November.
(Foto: Kreisverwaltung)

Hilgenroth/Kreisgebiet. Erstaunlicherweise "berappelten" sich jedoch viele Blühflächen durch die Niederschläge und die vergleichsweise warmen Temperaturen im Herbst wieder sichtbar, so dass bis in den Dezember hinein vielerorts eine deutlich größere Blütenvielfalt entstand als während der Sommermonate.

Sollten sich nun kältere Temperaturen einstellen, werden die Blühflächen jedoch in "Winterruhe" gehen. Dies sieht dann häufig etwas "wild" und ungeordnet aus, ist aber von hohem ökologischem Wert. So bieten die Flächen im Winterhalbjahr durch die trockenen Halme wichtige Überwinterungsquartiere für verschiedene Insekten und die Samenstände werden von Vögeln als Nahrungsquelle genutzt. Auch wenn die Flächen dann nicht mehr so bunt und schön aussehen, erfüllen sie wichtige ökologische Funktionen und sollten unbedingt über den Winter stehen gelassen werden.



Die Blühflächen sind mit einer mehrjährigen Saatgutmischung angelegt, das heißt, sie können im Spätwinter (Februar 2023) abgemäht werden und treiben dann eigenständig im Frühjahr wieder aus. Im zweiten Standjahr wird sich die Artenzusammensetzung und der Blühaspekt übrigens anders als in diesem Jahr darstellen, da dann auch zweijährige Arten zum Blühen kommen, welche bislang nur Blätter oder Rosetten ausgebildet haben.

Bei Fragen rund ums Projekt können sich interessierte Gemeinden und deren Vertreter an die Untere Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung Altenkirchen wenden (Tel.: 02681-812655, E-Mail: jessica.gelhausen@kreis-ak.de).

(PM)


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