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Nachricht vom 29.07.2011    

Westerwald Bank pflanzte 1000 Bäume

Die vom Sturm "Xynthia" zerstörte Waldfläche bei Flammersfeld wurde neu bepflanzt. Im Rahmen ihres Leitbildes hat die Westerwald Bank nun 1000 Bäume in Zusammenarbeit mit den Landesforsten Rheinland-Pfalz gepflanzt. Auszubildende der Bank und der Landesforstverwaltung führten die Pflanzung durch.

Auszubildende der Westerwald Bank und der Landesforsten pflanzten 1000 Bäume.

Flammersfeld/Hachenburg. Für jedes neue Mitglied will die Westerwald Bank ab dem Jahr 2011 einen Baum pflanzen. Diese Absicht hat die heimische Genossenschaftsbank zum Bestandteil ihres auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Leitbildes erklärt. "Allerdings sollen es mindestens 1000 Bäume pro Jahr sein", unterstreicht Vorstandsprecher Wilhelm Höser. Das Projekt wird gemeinsam mit den Landesforsten Rheinland-Pfalz nach fest definierten Qualitätskriterien für eine nachhaltige Wiederaufforstung durchgeführt.

Das "Soll" ist für 2011 bereits erfüllt: Unterstützt von Auszubildenden der Landesforstverwaltung pflanzten die zwölf Auszubildenden der Bank im ersten Ausbildungsjahr in diesem Frühjahr über tausend Bergahorne, Hainbuchen und Traubeneichen im Waldgebiet Hück nördlich von Flammersfeld an der Verbindungsstraße zwischen Orfgen und Kescheid. Darauf weist nun auch eine Schautafel hin. Im Februar 2010 waren hier 70jährige Fichten auf einer Fläche von etwa einem Hektar dem Sturm Xynthia zum Opfer gefallen.
Für den Altenkirchener Forstamtsleiter Franz Kick und Revierleiter Hans-Jürgen Rübesam war die Pflanzaktion der Auszubildenden eine gelungene Gemeinschaftsaktion, die allen Beteiligten sichtlich Spaß gemacht hat. Neben dem Setzen der Bäume in so genannten Klumpen (Pflanzen-Gruppen) mussten diese zudem mit Netzgeflechten zum Schutz vor Wildverbiss geschützt werden. "Neben den gepflanzten Bäumchen", so Kick, "werden sich ohne weiteres Zutun eine Vielzahl von Birken, Fichten, Douglasien und Lärchen ansamen". Diese Mischung mache den Wald zukünftig widerstandsfähig.



Für Wilhelm Höser ist die Aktion - auch mit Blick auf das von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Jahr der Wälder 2011 - ein wichtiges Projekt, "um über das Alltagsgeschäft hinaus die Verbundenheit mit der Region zu leben. Wir agieren regional im Westerwald, und auch deshalb versuchen wir, nachhaltig in der Region und für die Region zu arbeiten, und zwar dauerhaft und beständig, so wie das Wachstum der Bäume".


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