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Pressemitteilung vom 29.12.2022    

Ausbau K 106 bei Katzwinkel: Wunsch nach durchgängigem Radweg nicht erfüllt

Nach Beendigung des Straßenausbaus hat der Landesbetrieb Mobilität (LBM) die K 106 zwischen Wallmenroth und Katzwinkel Mitte Dezember wieder freigegeben. In der Planungsphase des Baumaßnahme machte sich die damalige SPD-Fraktion im Gemeinderat Katzwinkel dafür stark, dass ein durchgängiger Fuß- und Radweg angelegt wird. Günter Freese von der damaligen SPD-Fraktion kritisiert nun, dass der Wunsch der SPD nicht erhört und umgesetzt wurde.

An der Abzweigung endet der Rad- und Fußweg. (Fotos: Günter Freese)

Katzwinkel/Wallmenroth. Beginn der Straßenausbaumaßnahme war im April dieses Jahres. Für den Landkreis Altenkirchen hat der LBM den Abschnitt der Kreisstraße neu hergestellt. Über Umfang und Fortschritt der Baumaßnahme berichteten wir unter anderem hier. Auch gab der LBM bekannt, dass rund 750.000 Euro in den rund 1,2 Kilometer langen Straßenabschnitt investiert wurde und das Land rund zwei Drittel der Kosten übernahm. Wir berichteten hier.

Leider sei im Zuge der Baumaßnahme kein durchgängiger Fuß- und Radweg angelegt worden, kritisiert nun Günter Freese. "Hier wurde eine Chance vertan." Nach dem Straßenausbau sei die Kreisstraße 106 zwischen Katzwinkel und Wallmenroth zwar wieder in einem ordentlichen Zustand. Im Kurvenbereich ist "vorbildlich und großzügig ein Fuß- und Radweg angelegt, den man allerdings im weiteren Straßenverlauf in Richtung Katzwinkel vermisst".



Als Fraktionssprecher der damaligen SPD-Fraktion im Ortsgemeinderat Katzwinkel habe Freese nach Einsicht der Planungsunterlagen (2017) den damaligen Bürgermeister der Ortsgemeinde Katzwinkel darauf hingewiesen. Zugleich habe die SPD-Fraktion beantragt, dass sich der Ortsbürgermeister bei dem Bauträger für einen durchgängigen Fuß-und Radweg einsetzen möge. Für Radfahrer und Wanderer sei dieser Straßenbereich die einzige Möglichkeit, auf der Alten Post Straße vom Ortsausgang Katzwinkel weiter in Richtung Molzberg mit den Zielen Betzdorf, Kirchen oder Flugplatzgelände (oder umgekehrt) zu gelangen. "Nun ist erkennbar, dass unser damaliger Antrag ignoriert wurde, was als ein weiteres Negativzeichen in den Bemühungen des Radwegausbaus im Landkreis Altenkirchen zu verzeichnen ist", findet Freese.

Darüber hinaus sei jetzt nach dem erfolgten Ausbau ein weiterer Gefahrenpunkt im Bereich Ortseingang Katzwinkel, bei der Einmündung der Wallmenrother Straße, zu erkennen. "Hier hätten Fahrbahnteiler oder andere bauliche Maßnahmen für eine Reduzierung der Geschwindigkeit sorgen können." (PM/sol)



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