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Pressemitteilung vom 03.01.2023    

Blick zurück: Wendlinger Familie beim "Hondag"

Beim „Hondag“ ließ man es sich nach all der harten Arbeit auf den Bauernhöfen einmal gut gehen. Ein Bild aus den 1950er-Jahren zeigt Familie Reinery mit Gästen.

Vorsteher August Reinery 1955 mit Familie und Gästen. Foto: Archiv B. Theis

In der ruhigeren Zeit nach dem Einbringen der Ernte luden sich die einheimischen Bauern gegenseitig zum „Hondagmachen“ ein. Spätestens im Dezember hatte dieser „Virus“ fast alle landwirtschaftlichen Betriebe im Wisserland erfasst. Man ließ es sich gut gehen, kostete von der Wurst aus eigener Schlachtung und frönte mehr als sonst dem geselligen Treiben in froher Runde.

Als Beispiel für diesen leider weitgehend ausgestorbenen Brauch sei der „Hondag“ auf Hof Reinery in der damaligen Bezirksgemeinde Holschbach (Wissen rechts der Sieg) genannt. Das Foto entstand um 1955 und zeigt August Reinery (6. von links) und seine Ehefrau Maria (Bildmitte) im Kreise der Familie.



Mit von der Partie sind hier auch Angehörige der weit verzweigten Verwandtschaft sowie Freunde, die im Lauf des Jahres bei der Feldarbeit geholfen haben. Zu sehen ist ferner Leo Leidig (hinten Mitte) als Geschäftsführer der Raiffeisen-Warengenossenschaft, Zweigstelle Wissen.

August Reinery war damals Vorsteher seiner Bezirksgemeinde. Heute gehören Holschbach und damit auch der Hof Reinery im Weiler Wendlingen längst zur Stadt Wissen. (bt)


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