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Pressemitteilung vom 20.01.2023    

Erwin Rüddel: Keine Mobilitätswende zulasten ländlicher Regionen

"Wenn die Grünen mal wieder die Pendlerpauschale kippen wollen, forcieren sie damit einen Urbanisierungsdruck, der speziell ländliche Regionen wie meinen Wahlkreis schwächt. Dies ist mit dem Leitgedanken gleichwertiger Lebensverhältnis absolut nicht vereinbar", kritisiert der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel die von der Spitze der Grünen-Bundestagsfraktion beratenen verkehrspolitischen Pläne.

Erwin Rüddel
(Foto: Bürgerbüro AK)

Berlin/Region. Wie der Parlamentarier weiter ausführt, wohnen häufig Menschen "auf dem Land", arbeiten aber "in der Stadt". "Wenn Berufstätige mit hohem Einkommen und längerem Weg zur Arbeit ländliche Regionen verlassen und in die Nähe ihrer meist städtischen Arbeitsplätze ziehen, ist das auch weder nachhaltig noch nützt es dem Klimaschutz", konstatiert Rüddel.

Der von der Bundesregierung verfolgte Urbanisierungsdruck, den die Grünen mit ihren Attacken auf die Pendlerpauschale forcieren, führe zu immer mehr Verdichtung in städtischen Ballungszentren. Hitzetage würden dadurch ein immer größeres Problem.

Während in ländlichen Regionen Infrastruktur brach falle, müsse diese in städtischen Ballungszentren neu geschaffen werden – und werde damit gedoppelt. Das sei ein ineffizienter Ressourceneinsatz. Gleichzeitig schwäche der Urbanisierungsdruck die finanzielle Lage der Kommunen in ländlichen Regionen.



"Unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten und mit Blick auf gleichwertige Lebensverhältnisse ist es essentiell, dass die Pendlerpauschale erhalten bleibt. Das ist günstiger als anschließend mit viel Geld die Folgeprobleme des Urbanisierungsdrucks beheben zu müssen", bekräftigt Erwin Rüddel.(PM)


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