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Pressemitteilung vom 23.01.2023    

Das "Café inklusive" feiert ersten Geburtstag

Am Donnerstag, 26. Januar, wird das "Café inklusiv" seinen ersten Geburtstag feiern, dem noch viele weitere folgen sollen. Dieses Jubiläum wird selbstverständlich mit einigen Besonderheiten garniert und herausgehoben.

Das Team des Café inklusiv bereitet sich auf den ersten Geburtstag vor. (Foto: privat)

Altenkirchen. Eigentlich sollte das "Café inklusiv" in den Räumen des ehemaligen Café Weinbrenner vom ersten Tag an eine Erfolgsstory sein. Tatsächlich schätzen sich Vorstand und Geschäftsführung der "Neuen Arbeit e. V." glücklich, dass sie gemeinsam mit den hochengagierten Mitarbeitern nun zum ersten Geburtstag dieser Neugründung zwar noch Entwicklungsmöglichkeiten nach oben, immerhin aber einigermaßen zufrieden feststellen können: "Es hat unserer satzungsgemäßen Zielsetzung entsprochen, das Café an der Ecke von Rathausstraße und Frankfurter Straße in Altenkirchen am 26. Januar 2022 zu eröffnen. Das Risiko und die schlaflosen Nächte haben sich gelohnt."

Ein herausforderndes erstes Jahr
Es sah alles so vielversprechend aus. Das Unternehmen Weinbrenner war gesund, ein gewisser Kundenstamm war vorhanden, die Übernahmebedingungen erschienen erträglich und das Betriebskonzept war auf die integrative Mitarbeit von Frauen und Männern abgestimmt, die auf dem sogenannten Ersten Arbeitsmarkt kaum eine Chance haben.

Aber dann steckte, wie so oft, der Teufel in den Details: Lieferprobleme bei unerlässlichen Neuanschaffungen und diverse technische Einrichtungen, die ausfielen, warfen die Vorplanung über den Haufen. Hinzu kamen personelle Engpässe und auch gewisse Fehleinschätzungen des Kundengeschmacks. Unterm Strich ergab sich eine monatelange Zitterpartie für die Verantwortungsträger.

Nun scheinen die genannten Anfangsschwierigkeiten und Kinderkrankheiten aber überwunden zu sein. Klar, die Nachfrage nach Angeboten der Gastronomie ist innerhalb dieses Jahreszeitraums in der Kreisstadt nicht grenzenlos angewachsen und Brot, Brötchen sowie Konditoreiprodukte werden auch anderweitig feilgeboten. Da aber nun auch Frühstück angeboten wird sowie ein Mittagstisch mit einem Menü aus der bewährten Küche des "Kochpunkt" zu haben ist, hat sich der Umsatz auf dem erforderlichen Mindest-Niveau eingependelt. Und: Fans schwärmen geradezu vom "Frankfurter Kranz", den man sich für zum Beispiel für Familienfeiern auf Bestellung nach Hause holen kann.



Als die "Neue Arbeit e. V." vor rund 33 Jahren gegründet wurde, geschah dies unter anderem mit Blick auf die Mitmenschen, die infolge unterschiedlichster Beeinträchtigungen nicht oder nur bedingt in der Lage sind, den Alltag zu bewältigen. Das Sozialsystem gewährleistet zwar, dass niemand von den davon betroffenen verhungern muss, aber die Teilhabe am Leben der Allgemeinheit bedarf in vielen Einzelfällen einer gewissen Unterstützung, damit ein Leben in angemessener Würde möglich wird. Hier spielen die Erwerbstätigkeit sowie das entsprechende Arbeitseinkommen in der modernen Gesellschaft eine entscheidende Rolle. Die Mitgliedschaft in dem gemeinnützigen Verein "Neue Arbeit e. V." (Jahresbeitrag nach Selbsteinschätzung, mindestens aber 36 Euro) kann daher gar nicht groß genug werden, um dieser Zielsetzung entsprechen zu können.

An das Publikum ergeht hiermit eine herzliche Einladung, verbunden mit der Hoffnung, dass sich dieser "etwas andere" Bestandteil der Altenkirchener Geschäftswelt über diesen Tag hinaus eines wachsenden Zuspruchs erfreuen möge. (PM)


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