Pressemitteilung vom 20.02.2023
Theaterfrauen der kfd Kirchen feiern Karneval im Bürgerhaus Katzenbach
"Die leise Zeit ist um …“ lautete das Motto der Karnevalsveranstaltung 2023 der Theatergruppe der kfd Kirchen. Die Theaterfrauen um ihre Leiterin Brigitte Heuzeroth hatten wieder ein buntes, karnevalistisches Programm auf die Beine gestellt.
Kirchen. Der 1. Kirchener Klickerverein (KKV) unterstützte die Frauen bei ihrer an zwei Tagen stattfindenden Veranstaltung. "Ohne eure tatkräftige Unterstützung bei den Vorbereitungen, Auf- und Abbau sowie der Übernahme der Bedienung, könnte die kfd Kirchen diese tolle Karnevalssitzungen gar nicht stemmen", bedankte sich Maria Weber (Teamsprecherin der kfd Kirchen) bei den Männern und Frauen des 1. KKV Kirchen. Auch einige Ehrengäste, darunter Gemeindereferentin Anja Schneider-Schuhen und Adrian Sasmaz, Pastoralpraktikant sowie VG-Bürgermeister Andreas Hundhausen konnte Weber begrüßen. Nach dem ersten Lied zum Thema "Die leise Zeit ist um..“ versuchte Birgit Heidemann als verzweifelter Mann per Heiratsannonce eine Frau fürs Leben zu finden. Gemeinsam mit Elisabeth Kalleicher versuchet "Er“ die richtigen Worte zu finden. Als am Ende feststand, dass der Preis der Anzeige viel zu teuer war, blieb nichts anderes übrig, als viele Eigenschaften der neuen Liebe zu streichen, um den Preis zu reduzieren. Ergebnis der Anzeige: "Frau mit guter Mitgift gesucht“. Als Conférencier agierte Gudrun Meinert. Sie ließ so manche Rakete mit "Katzemich miau“ als Dankeschön für die Aktiven auf der Bühne steigen.
Bei der Einladung der Mutter (Ingrid Schelhas) zum Weihnachtsessen gab es einiges zu beachten. Zum Beispiel die ganzen Vorlieben der Gäste wie vegetarisches Essen, Veganer und dazu kamen noch die Allergien der Gäste, die Brigitte Heuzeroth als eingeladene Tochter aufführte. Am Ende blieb eine Kiste Mineralwasser, die die Mutter anstatt all der Köstlichkeiten den Weihnachtsgästen kredenzte. Eine gepflegte Konversation führten im Anschluss Mendy Bähner und Marion Klein. Die beiden benutzten solch überkandidelte Wörter und verdrehten damit Sachverhalte, die mit einfachen Worten ausgedrückt verständlicher gewesen wären. Aber gerade dadurch wurde die Konversation erst sehr lustig.
Bei dem Programmpunkt "Die Hexe“ ging es um einen Besuch in einem ländlichen Bordell, bei dem sich eine "Dame“ als Hexe entpuppte, sie flog nach einem Po-Kniff ohne Besen aus dem Fenster. In seinem total besoffenem Zustand hatte es der Besucher nicht bemerkt, seine "Dame“ wurde durch eine aufgeblasene Puppe ersetzt. Eine Parodie aufs Klopapier präsentierte die Theatergruppe beim "Klopapier Samba“, angelehnt an die Klopapier Knappheit und Mengenbeschränkung während der Coronazeit. Welch lustigen Wörter und Sätze entstehen, wenn der Buchstabe a gegen den Buchstaben u ausgetauscht wird, verdeutlichten die Frauen der Theatergruppe bei dem Sketch "Der Heiratsantrag“. Die gut meinende Mutter wollte ihre Tochter endlich unter die Haube bekommen. Sie suchte für ihre Tochter den richtigen Mann, jedoch mit Sprachfehler.
Zwischendurch gingen Bernd Schneider sowie Ralf Schaumann und Matthias Bähner durch die zünftig verkleidete Narrenschar, um die beste Einzelkostümierung als auch die schönste Gruppe mit Kostüm ausfindig zu machen und mit einem kleinen Präsent unter großem Applaus auf der Bühne zu prämieren. Es folgte eine sehr gute Inszenierung des Stückes "Der Vertreterbesuch“ von Loriot. Was bei einem Vertreterbesuch mit Weinprobe alles schiefgehen kann, zeigten die Frauen Marion Klein, Birgit Heidemann, Mendy Bähner, Brigitte Heuzeroth, Helga Schmidt und Ingrid Schelhas. Je länger die Vertreter ihre Produkte präsentiert und Alkohol ins Spiel kam, um so schwerer wurden deren Zungen. Die Stimmung im Saal stieg mit jeder Wiederholung des Weinvertreters von Parlhuber und Söhne: "Abgezapft und original verkorkst von Parlhuber und Söhne“. Auch der Vertreter des neuartigen Saug-Bläser Heinzelmann heizte die Stimmung an. "Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur saugen kann“, diesen Werbeslogan hatten die närrischen Frauen im Saal schnell aufgegriffen und laut mitgesprochen.
Für die musikalische Stimmung im Saal sorgte Johannes Nilius. Ihm gelang es, die Zeiten zwischen den einzelnen Vorträgen kurzweilig mit Schunkel- und Stimmungsliedern zu gestalten. Auch in der Kirche hielt der elektronische Fortschritt langsam Einzug mit dem Vortrag "Der Beichtcomputer“ mit Mendy Bähner und Elisabeth Kalleicher als Computerstimme. Sie zeigten, wie in Zukunft die Beichte per Computer abgenommen werden könnte.
Die beiden Figuren "Waltraud und Mariechen“ gehören zum festen Bestandteil des kfd Frauenkarnevals, berichtet die kfd Kirchen weiter. "So verstand es sich von selbst, dass Brigitte Heuzeroth und Helga Schmidt stehende Ovationen für ihren Plausch in der Sauna bekamen. Immer wieder ein Höhepunkt der Veranstaltung ist es, Neuigkeiten, den neuesten Dorftratsch und sonstige Anekdoten von den beiden zu hören."
Das komplette Theaterteam kam nochmals geschlossen bei der Nummer "Eine musikalische Reise nach Italien“ auf die Bühne. Die italienisch gekleideten Frauen sangen und tanzten zu italienischen Liedern. Dabei konnte sich Alleinunterhalter Johannes Nilius als Gondoliere beweisen. Bei einem Schätzspiel ging Bernd Schneider vom KKV durch die Reihen und ließ die Närrinnen die Anzahl der im Glas befindlichen "Botzeknöppe“ schätzen.
Bei allen Vorträgen, Liedern und Anekdoten konnten alle Närrinnen sprichwörtlich zustimmen: "Die leise Zeit ist um…". Auch einige Frauen benachbarter kfd Gruppen feierten, sangen und schunkelten im bunt geschmückten Bürgerhaus in Katzenbach mit. Nach dem Dankeschön an alle Helfer des 1. KKV Kirchen, der kfd und der Theatergruppe der kfd schickte Maria Weber alle an die Theke, um dort in geselliger Runde die Karnevalsveranstaltung ausklingen zu lassen. Im Anschluss an die Veranstaltung am Freitag sorgte DJ Hansi für Tanz- und Stimmungsmusik, wozu die närrischen Frauen bis in die frühen Morgenstunden tanzten und schunkelten. (PM)
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