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Pressemitteilung vom 23.02.2023    

Anpacken im Wald von Altenkirchen: Ehrenamtler machen das Hermann-Löns-Denkmal wieder fit

Da wurde es im Wald von Altenkirchen ganz schon emsig: Das Hermann-Löns-Denkmal, Zielpunkt für Wanderer und Spaziergänger, war Einsatzort der Initiative "Wanderbares Altenkirchen". Hier befreiten die Helfer das Denkmal und die Zuwegung von den Resten des Windwurfes der Herbststürme. Drei Stunden dauerte der Arbeitseinsatz, bis das Denkmal nebst Wanderweg wieder strahlen konnte.

Der Arbeitseinsatz hat sich gelohnt. (Fotos: Monika Janneck)

Altenkirchen. Einen Morgen lang war es laut im Wald auf dem Johannisberg in Altenkirchen, denn hier hatten die Herbststürme in der Vergangenheit ganze Arbeit geleistet. So galt es, den Hermann-Löns-Pfad und die Zuwegung zum Hermann-Löns-Denkmal von den Resten des Windwurfes zu befreien. Gleichzeitig wartete auch ein Wanderpfad, der vom Johannistal zum Johannisberg führt und in den Wanderkarten verzeichnet ist, auf das Wiedererwecken nach einem mehrjährigen Dornröschenschlaf. Mit Erlaubnis von Jägerschaft und Landesforsten hieß es, Hand anzulegen und die Lichtung um das Denkmal wieder herauszuputzen.

Das Hermann-Löns-Denkmal, ein beschaulicher Rastpunkt für Wanderer, Spaziergänger und geschichtsinteressierte Personen, wurde in den 1930er Jahren zu Ehren des Dichters und passionierten Jägers Hermann Löns in einer Waldlichtung auf dem Johannisberg in der Nähe der Straße "Zum Johannistal" in Altenkirchen errichtet. Gleichzeitig wurde damals der Hermann-Löns-Pfad als Zubringer zum Denkmal angelegt.

Ehrenamtler packen an
Mithilfe des Wanderausschusses "Wanderbares Altenkirchen", sowie Stadtratsmitgliedern und der tatkräftigen Unterstützung von Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz und dessen Sohn, machten sich die Eherenamtlichen auf, um die anstehenden Arbeiten zu erledigen. Bendikt Börgerding, Jagdpächter des Bezirks, stellte einen Bagger für die Räumung der Wanderwege zur Verfügung. So knatterten ab 9 Uhr morgens die Motorsägen, um wieder Ordnung und Struktur in die schöne Lichtung rund um das Denkmal zu bringen. Gleichzeitig wurde das anfallende Abfallholz mit einem Motorhäcksler zu Holzschnitzeln verarbeitet, während der Bagger mit einer Räumschaufel den Hermann-Löns-Pfad wieder begehbar machte.



Nach drei Stunden schweißtreibender Tätigkeit meldeten die Ehrenamtlichen Vollzug. Das Denkmal erstrahlte in neuem Glanz und die Zuwegung zum Denkmal sowie der verwahrloste Wanderpfad waren wieder begehbar. Zur Belohnung gab es einen deftigen Eintopf, organisiert vom Team "Wanderbares Altenkichen", und dazu passende Getränke.

Einig war man sich, dass dies nicht die letzte Aktion war, die zur Erhaltung der Wanderwege der Kreisstadt durchgeführt wurde. Das Team von Wanderbares Altenkirchen, Initiator der Aktion, plant und erwandert nicht nur neue Routen für das digitale Wanderangebot der Stadt Altenkirchen, sondern kümmert sich auch um die Begehbarkeit der Wanderwege sowie um die notwendige Infrastruktur wie das Aufstellen und die Erhaltung von Ruhebänken.

Informationen zum Wanderwegeangebot der Kreisstadt finden sich auf der Homepage www.wanderbares-altenkirchen.de. (PM)


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