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Nachricht vom 23.02.2023    

Sanierung B 8: Zwischen Weyerbusch und Birnbach geht es „demnächst“ weiter

Da kommt so mancher Autofahrer ins Grübeln. Die Arbeiten an der Deckensanierung der B-8-Fahrbahn zwischen Weyerbusch und dem dreistreifigen Ausbau zwischen Birnbach und Helmenzen-Oberölfen pausieren seit über zwei Monaten.

Noch sind Restarbeiten auf dem bereits sanierten Abschnitt der B 8 zwischen Weyerbusch und Birnbach zu erledigen. (Foto: vh)

Weyerbusch/Birnbach. Still ruht der See, respektive die Baustelle: Nichts tut sich seit über zwei Monaten auf dem Abschnitt der B 8 zwischen Weyerbusch und dem dreistreifigen Ausbau mit Start-/Endlinie zwischen Birnbach und Helmenzen-Oberölfen, der zum großen Teil bereits neue Asphaltschichten erhalten hat. Viele rot-weiße Baken und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50 km/h inklusive Überholverbot künden davon, dass noch Restarbeiten wie die Angleichung der Bankette oder das Aufspritzen der Fahrbahnmarkierungen zu erledigen sind. Zudem muss der zweite Bauabschnitt zwischen der Kreuzung der B 8 mit der K 15 (Richtung Wölmersen und Hemmelzen) bis zum dreistreifigen Ausbauende(anfang) zwischen Birnbach und Helmenzen-Oberölfen noch angegangen werden. „Die Bauarbeiten in Birnbach werden demnächst wieder aufgenommen. Der genaue Zeitpunkt wird noch bekannt gegeben. Die Firma koordiniert die Arbeiten so, dass alle Arbeiten unter guten Witterungsbedingungen in einem Zuge abgeschlossen werden können“, erläutert Leitender Baudirektor Benedikt Bauch als Chef des Landesbetriebs Mobilität (LBM) in Diez.

Rund 10.000 Fahrzeuge pro Tag
Laut Angaben der Behörde vom 22. Dezember 2022 wurden bislang 1,4 von veranschlagten 1,6 Millionen Euro verbaut, die die Firma Dr. Fink-Stauf (Much) in Rechnung stellen darf. Neben der eigentlichen Fahrbahnsanierung wurden zwischen Weyerbusch und Birnbach Erdarbeiten auf einer Länge von rund 400 Metern umgesetzt. Die Böschung musste stabilisiert und neu aufgebaut werden, um der Verkehrsbelastung dauerhaft Stand zu halten. Rund 10.000 Fahrzeuge (hoher Schwerverkehrsanteil) sind täglich auf diesem Part der Bundesstraße unterwegs. Die Bauarbeiten hatten unter Vollsperrung am 7. November 2022 begonnen und waren am 22. Dezember 2022 mit der Freigabe des ersten Bauabschnittes für den Verkehr unterbrochen worden.

Erhebliche Unebenheiten
Der „feinfühlige“ Autofahrer wird darüber hinaus auf Teilabschnitten der runderneuerten Strecke erhebliche Unebenheiten spüren, wenn er mit seinem Gefährt unterwegs ist. Das ist beispielsweise in Fahrrichtung Hennef vor dem Ortseingang von Birnbach und den Abzweigen zum Gewerbegebiet Weyerbusch der Fall. „Die angesprochenen Unebenheiten in der Asphaltdecke haben wir ebenfalls festgestellt. Diese sind insbesondere im Bereich der Ortsdurchfahrt Birnbach vorhanden. Die Ebenflächigkeit wurde hier leider nicht optimal ausgeführt. Der Auftragnehmer muss sich hier an gewisse Toleranzen in der Ebenheit halten. Dies wird noch nach Fertigstellung der Baumaßnahme durch eine Ebenheitsmessung kontrolliert“, legt Bauch dar. Seien die Abweichungen zu groß, könne unter Umständen die Auszahlung der Auftragssumme reduziert werden. Ein erneutes Abfräsen mit einem anschließenden Neueinbau der bituminösen Schicht schließt Bauch so gut wie aus. Für den zweiten Bauabschnitt (Länge rund 600 Meter) plant der LBM laut der Mitteilung von vor Weihnachten eine Bauzeit zwischen zwei und vier Wochen unter Vollsperrung ein.



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Markierungen sollten nicht erneuert werden
Noch kurz vor dem Beginn der Instandsetzung hatte die „Hohe Straße“, so die alte Bezeichnung der B 8, die an der niederländischen Grenze in Elten bei Emmerich (Rhein) beginnt und in Passau endet, in dem aufzupäppelnden Abschnitt für ein wenig Gesprächsstoff gesorgt, waren doch die Markierungen Tage vor dem Start der Fräsarbeiten erneuert worden. Die Straßenmeisterei Altenkirchen löste den Sachverhalt aus dem Oktober vorigen Jahres auf. Die Arbeit von Gevatter „Anstreicher“ war auf einen Fehler einer Firma aus Norddeutschland zurückzuführen gewesen, die - entgegen der ausdrücklichen Anweisung der Straßenmeisterei - dennoch ihre Maschine losschickte, damit sie die weiße Farbe auf den schwarzen Untergrund aufbringen konnte. Ursprünglich hätte die B 8 auch in diesem Streckenabschnitt frische Linien erhalten sollen, sei aber angesichts der sich abzeichnenden Verbesserung aus dem Gesamtplan der zu tätigenden Kennzeichnungen herausgenommen worden, hatte die Straßenmeisterei vor gut vier Monaten verlauten lassen. (vh)


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