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Pressemitteilung vom 08.03.2023    

Sicherheit in Wissen: Bürgermeister Neuhoff lädt Innenminister Ebling ein

Kürzlich gingen mehrere Hundert Menschen in Wissen auf die Straße, um gemeinsam für mehr Sicherheit, Respekt und Verantwortung in der Siegstadt zu demonstrieren. Wie nun aus einer Pressemitteilung von Bürgermeister Neuhoff hervorgeht, will er das Thema Sicherheit auf höchster politischer Landesebene besprechen. Dazu hat er auch Landesinnenminister Michael Ebling nach Wissen eingeladen.

Der Brandanschlag auf die Kirche Kreuzerhöhung ist einer von mehreren Fällen, der die Sicherheitsdebatte in Wissen entfachte. (Foto: KathaBe)

Wissen. Wie Wissens Bürgermeister Berno Neuhoff in einer Pressemitteilung vom 7. März bekannt gibt, habe er die vom Jahrmarktsteam organisierte Kundgebung sowie die Beschlüsse aus der jüngsten Wissener Stadtratsitzung zum Anlass genommen, den Innenminister des Landes Rheinland-Pfalz, Michael Ebling, nach Wissen einzuladen.

Während der Demonstration unter dem Motto "Wissen steht zusammen - für mehr Sicherheit, Respekt und Verantwortung in unserer Stadt" sprach sich das Bürgerbündnis unter anderem für eine Rund-um-die-Uhr-Besetzung der Wissener Polizeiwache sowie eine Videoüberwachung im Bereich der Kirche Kreuzerhöhung aus. Schon der Stadtrat hatte für eine mögliche Videoüberwachung plädiert, ebenfalls für den Einsatz von "Streetwork", nachdem die Sicherheitssituation und die Arbeit der Polizei und Kripo sachlich dargelegt wurden.

Gespräch auf politischer Ebene suchen
Zusammen mit Vertretern des Jahrmarktteams, dem Wahlkreisabgeordneten Dr. Mattias Reuber (CDU) und der Abgeordneten sowie Fraktionsvorsitzenden Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD) schlägt Neuhoff vor, das gemeinsame Gespräch zu suchen. Es gehe darum gemeinsam mit allen Beteiligten zu sprechen, um die Möglichkeiten auszuloten.

Gleichzeitig möchte Neuhoff den Minister über die erzielten Fortschritte bei der Umsetzung des Bund-Land-Förderprogramms "Aktive Stadt" vor Ort informieren und ihm persönlich zeigen, dass Wissen eine sehr lebenswerte Stadt ist. In den letzten Jahren wurde viel erreicht und man sei gut vorangekommen, etwa beim Regiobahnhof, Steinbuschanlage und Rathausstraße. Das alles habe die Stadt positiv verändert und zeige, wie vielfältig Wissen ist.



Das Thema "Streetwork" (Mobile Jugendarbeit) in der Verbandsgemeinde Wissen, soll am kommenden Montag (13. März) in der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses der Verbandsgemeinde beraten werden. Hierzu hat der Bürgermeister bereits die stellvertretende Ministerpräsidentin Katharina Binz aus dem Ministerium für Familien, Frauen, Kultur und Integration angeschrieben und um Unterstützung durch Förderung gebeten. Ebenso das Landesjugendamt und den Landrat des Kreises Altenkirchen, damit das Projekt mit Fördermitteln des Landes sowie des Kreises (so wie in Altenkirchen und Betzdorf) unterstützt wird.

Außerdem hat Neuhoff bereits mit den beiden Landtagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Matthias Reuber persönlich gesprochen und um ihre Unterstützung für Wissen gebeten.

Die Lage analysieren
Für die Bereiche Psychiatrie und die Situation im Bereich Sozial- und Jugendhilfe beziehungsweise Migration und Integration soll in aller Ruhe, so wie im Stadtrat beschlossen, die Lage in den einzelnen Bereichen genauer analysiert und gemeinsam mit Fachleuten besprochen werden.

Berno Neuhoff: "Wichtig ist, dass die Landespolitik und zuständige übergeordnete Fachbehörden die Situation in Wissen gemeinsam in den Blick nehmen und die Sorgen und Probleme der Menschen wirklich ernst nehmen und helfen." Zusammen gelte es den Blick nach vorne zu richten und zu besprechen, an welchen Punkten man gemeinsam tätig werden kann, so der Bürgermeister abschließend in seiner Pressemitteilung. (PM)


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