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Pressemitteilung vom 09.03.2023    

Birken-Honigsessen ist Schwerpunktgemeinde in der Dorferneuerung

Von Katharina Behner

Kürzlich konnte Birken-Honigsessens Ortsbürgermeister Hubert Wagner im Rahmen einer Feierstunde die Urkunde zum Dorferneuerungsprogramm 2023 entgegennehmen. Überreicht von Innenminister Michael Ebling stellte dieser heraus, dass mit den Förderungen wichtige Projekte realisiert werden können, die dazu beitragen, die Dörfer noch lebenswerter zu machen.

Birken-Honigsessen ist jetzt Schwerpunktgemeinde. Innenminister Michael Ebling (rechts) überreichte Hubert Wagner (2. von rechts) die Urkunde. Mit dabei waren (von links) Mdl Matthias Reuber, Erster Beigeordneter Harald Reuber und Fraktionssprecher der FWG, Toni Leidig. (Fotoquelle: Mdl PLP/Stephan Dinges)

Birken-Honigsessen/Mainz. Große Freude in der Ortsgemeinde: Birken-Honigsessen erhielt am Freitag (3. März) die Anerkennungsurkunde als Schwerpunktgemeinde. Von den insgesamt 21 rheinland-pfälzischen Kommunen, die als Schwerpunktgemeinde im Dorferneuerungsprogramm 2023 des Landes anerkannt wurden, ist Birken-Honigsessen mit seinen rund 2.500 Einwohnern die größte. Wie Ortsbürgermeister Hubert Wagner mitteilt, freue sich er sich riesig über die Zusage und die damit verbundenen Fördermittel für öffentliche und private Maßnahmen zur Weiterentwicklung in der Gemeinde. Die Urkunde konnte Wagner im Rahmen einer Feierstunde im ZDF-Kongresszentrum in Mainz von Innenminister Michael Ebling entgegennehmen.

Rund 24,3 Millionen Euro stehen insgesamt in diesem Jahr zur Förderung von Dorferneuerungsmaßnahmen in Rheinland-Pfalz zur Verfügung. "Mit dieser Summe können wichtige Projekte realisiert werden, die dazu beitragen, unsere Dörfer noch lebenswerter zu machen", sagte Innenminister Michael Ebling im Rahmen der Feierstunde. Ebenfalls hob Ebling hervor, dass die Dorferneuerung sich zu einer der größten Bürgerinitiativen des Landes entwickelt, bei der alle Generationen im Dorf aktiv in die Dorfentwicklung eingebunden sind.

Auftaktveranstaltung spätestens im Frühsommer
Neben Katzwinkel und Selbach ist Birken-Honigsessen die dritte Ortsgemeinde in der Verbandsgemeinde Wissen, die von der Schwerpunktanerkennung profitiert. Damit erhält nun auch Birken-Honigsessen in den nächsten acht Jahren Fördermittel vom Land. Die einzelnen Maßnahmen werden mit 65 bis 80 Prozent gefördert.

Doch bevor es so weit ist, wird ein umfassender Beteiligungsprozess in Gang gesetzt, bei dem alle Generationen im Dorf aktiv eingebunden werden. Die Auftaktveranstaltung, in dessen Anschluss ein Zukunftskonzept aufgestellt wird, ist für Frühjahr/Frühsommer ins Auge gefasst, sagt Wagner. "Das ist dann die Gelegenheit von Jung bis Alt, sich mit Ideen im Dorferneuerungsprogramm einzubringen", freut sich der Ortsbürgermeister. Schließlich kennen die Bürger ihre Gemeinde am besten und jeder habe die Möglichkeit, die Richtung mitzubestimmen, wie sich Birken-Honigsessen in den nächsten Jahren weiterentwickeln solle.



Die Jugend soll sich mit ihren Ideen "austoben"
Bereits 2021 hatte sich Birken-Honigsessen für die Anerkennung zur Schwerpunktgemeinde beworben. Damals hat es nicht geklappt, doch im zweiten Anlauf mit der Bewerbung im Jahr 2022 wurden jetzt die Weichen gestellt. Schon im Antrag war es wichtig, mögliche Maßnahmen zur Entwicklung der Ortsgemeinde aufzugreifen.

Der Bedarf ist groß, erklärt Wagner. Vom in die Jahre gekommenen Dorfplatz, der sich in Integration des angrenzenden Spielplatzes zu einem Mehrgenerationenplatz entwickeln könne bis hin zu einem neu gestalteten Multifunktionsraum im Gebäude des ehemaligen Nahkaufs. Der etwa könne gut gebraucht werden, weil auch das Gaststättensterben in Birken-Honigsessen nicht Halt macht.

Die Jugend hat der Ortschef ebenfalls im Blick. Birken-Honigsessen hat einen gut ausgestatteten und gepflegten Sportplatz, in dessen Umfeld sich die jungen Leute mit ihren Ideen "austoben" können. Und auch das Thema Nahversorgung lässt Wagner nicht los. "Vielleicht müssen wir im Rahmen der Dorferneuerung auch dieses Thema neu aufgreifen".

Doch das alles sind "lose Idee", wie Wagner sagt. Denn ihm ist am wichtigsten, dass die Bürger eingebunden werden und entscheiden, wie sie ihren Ort in der Zukunft haben wollen. Was Wagner dabei am Herzen liegt: "Treffpunkte entstehen lassen und mit Leben füllen". Denn die Kommunikation und Gemeinschaft, die dabei entstehe, bringe die Bürger zusammen. Entsprechend hofft er auf eine rege Beteiligung der Bürgerschaft zur Dorferneuerung. "Gemeinsam wollen wir es vernünftig machen", schließt der Ortsbürgermeister in Freude auf kommende Projekte im Rahmen der Dorferneuerung. (KathaBe)


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