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Nachricht vom 20.08.2011    

Totenmaske Alois Stettner kehrt in die Heimat zurück

Die Stiftung Kultur im Kreis Altenkirchen erhielt im Rahmen der Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstags des Künstlers Alois Stettner die Totenmaske überreicht. Damit kehrt ein Zeichen der Erinnerung an den bedeutenden Künstler in die Heimat zurück.

Elfriede Heinrichs (Mitte) übergab die Totenmaske Alois Stettners den Vorstandsmitgliedern der Stiftung Kultur im Kreis AK, Klaus Reifenrath (links) und Gerhard Junglas.

Koblenz. Die Stiftung Kultur im Kreis Altenkirchen erhielt während der Eröffnung ihrer Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag Alois Stettners (geboren 1911 in Mudersbach/Sieg) am 12. August 2011 in der Basilika St. Kastor in Koblenz, die Totenmaske des Künstlers zur Aufbewahrung und Präsentation.

Ein Hinweis in der Presse vom 11. August veranlasste Elfriede Heinrichs aus Koblenz, der Stiftung die Verwahrung der Totenmaske Alois Stettners anzubieten, die sich seit vielen Jahren in ihrem Besitz befand. Ihr vor vielen Jahren verstorbener Ehemann, Ernst Heinrichs, der in Siegen geboren wurde, war ein Kommilitone Alois Stettners während der gemeinsamen Ausbildung an der Kunstakademie in Düsseldorf. Die Verbindung wurde nach 1950 wieder intensiviert, als Alois Stettner in der Künstlerkolonie auf dem Asterstein in Koblenz ein Stipendium des Landes Rheinland Pfalz bekam, das er bis 1956, seinem Umzug nach Darmstadt, nutzte. In dieser Zeit wohnte und arbeitete sein Freund Ernst Heinrichs in Koblenz als Künstler und Kunsterzieher am Görres-Gymnasium. Im Jahre 1957 verstarb Alois Stettner in Darmstadt. Ihm wurde die Totenmaske abgenommen, die im Besitz von Ernst Heinrichs verblieb. Seine Frau übernahm sie aus dem Nachlass ihres Mannes.
Jetzt hielt sie den Zeitpunkt – im Hinblick auf die Aktivitäten der Stiftung Kultur im Kreis Altenkirchen mit ihren beiden Ausstellungen in Altenkirchen und Koblenz in diesem Jahr – für geeignet, ihr die Aufbewahrung der Totenmaske Alois Stettners anzuvertrauen.

Die Stiftung dankte ihr für das Vertrauen, das sie in die Stiftung setzt, die damit die Verpflichtung für eine sorgfältige Aufbewahrung und Präsentation übernimmt.
Auf diesem Wege kehrt ein weiteres Zeichen der Erinnerung an den Künstler Alois Stettner aus seiner aktiven und künstlerisch in dieser Zeit stark nachgefragten Tätigkeit als Gestalter bedeutender Kirchenfenster in seine Heimat zurück.



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