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Pressemitteilung vom 10.03.2023    

Firmenbesuch bei WERIT in Altenkirchen zeigt die Stärke eines Familienunternehmens

Es ist eines jener Unternehmen, bei dem Landräten, Bürgermeistern und Wirtschaftsförderern das Herz aufgeht: International erfolgreich, modern ausgerichtet und mit innovativen Produkten – zugleich aber immer die eigenen Wurzeln vor Augen und durch und durch bodenständig. Eben weil hier noch eine Familie das Sagen hat. Von einem solchen "Schlag" sind ohne Zweifel die WERIT Kunststoffwerke mit Hauptsitz in Altenkirchen.

Beim Betriebsrundgang durch die Hallen von WERIT (v.r.): Bürgermeister Fred Jüngerich, Landrat Dr. Peter Enders, Geschäftsführer Ekkehard Schneider, Dirk Fischer (Wirtschaftsförderung VG Altenkirchen-Flammersfeld), Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz, Betriebsleiter Bernd Winters und Lars Kober (Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen).
(Foto: Kreisverwaltung/Thorsten Stahl)

Altenkirchen. Davon überzeugten sich jetzt im Rahmen eines Firmenbesuchs Landrat Dr. Peter Enders, Bürgermeister Fred Jüngerich, Stadtbürgermeister Ralf Lindenpütz, Lars Kober als Leiter der Wirtschaftsförderung Kreis Altenkirchen und Dirk Fischer von der Wirtschaftsförderung der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld. Rede und Antwort standen den Gästen die Geschäftsführer Ekkehard Schneider und Jörg Schneider sowie Betriebsleiter Bernd Winters.

1949 gegründet, hat sich das Unternehmen im Laufe der Jahrzehnte dank eines guten Gespürs für den Bedarf auf den Märkten zu einem führenden Hersteller von Industrieverpackungen und Anbieter im Bereich der Haustechnik entwickelt. Das Selbstverständnis von WERIT fasst Ekkehard Schneider so zusammen: "Wir definieren uns als Familienunternehmen. Und Familienunternehmer fühlen sich immer mit der Region verbunden. So wollen wir auch in Zukunft agieren." Im nächsten Jahr steht die Feier zum 75-jährigen Bestehen an (das 100-Jährige hat man ebenfalls schon im Blick). Gleichwohl sehe sich WERIT auch als europäisches Unternehmen, sagte Schneider und verwies auf die zahlreichen Standorte auf dem Kontinent. Altenkirchen aber sei weiterhin die Zentrale mit der Entwicklungsabteilung.

Während der Pandemie ist das Unternehmen aufgrund der Lieferungen für die Lebensmittelindustrie als systemrelevant eingestuft worden. Daher sei man sehr gut durch die Corona-Krise gekommen, berichtete der Geschäftsführer. "Unsere Strategie und unser Ziel war immer, mit eigenen Produkten eigene Kunden zu beliefern, und das kam uns in dieser Phase zugute", erläuterte Schneider weiter. Und er betonte dabei, dass in keinem Produktbereich und in keinem Land der Umsatz pro Kunde über zehn Prozent liege.
Doch ist auch bei WERIT nicht alles eitel Sonnenschein. Nach Angaben von Jörg Schneider sind die Energiekosten um den Faktor 2,5 gestiegen. Auch die fehlende Anbindung an die Autobahn und die schwierige Suche nach neuen Mitarbeitern sprach der Geschäftsführer an. Gleichwohl plant das Unternehmen am Standort Altenkirchen weitere Investitionen: zum einen in eine neue, hocheffiziente Blasmaschine, zum anderen in eine neue Logistik-Halle. Hier gebe es derzeit aber noch einige bürokratische Hemmnisse, berichtete Schneider. Sowohl Landrat Dr. Enders als auch Wirtschaftsförderer Kober sagten bei diesem Thema ihre Unterstützung zu.



Was das Thema "Fachkräfte" anging, erinnerte der Leiter der kreiseigenen Wirtschaftsförderung an das neue Vorhaben, ein Portal für ausländische Fachkräfte einzurichten. Heimische Unternehmen könnten so unter Umständen qualifizierte beziehungsweise qualifizierbare Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rekrutieren. Das Portal soll Mitte des Jahres an den Start gehen.

Landrat Dr. Enders zeigte sich im Anschluss an einen Firmenrundgang höchst angetan: "Die Firma WERIT ist ein Musterbeispiel für die Stärke der Wirtschaft im Landkreis Altenkirchen. Wo die Inhaber noch eng mit der Region und ihren Menschen verbunden sind, ist die Welt in der Regel noch in Ordnung. Wir als Kreis wollen unseren Teil dazu beitragen, dass Familienunternehmen wie WERIT eine sichere Zukunft haben." (PM)


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