Café Kiew Wissen: Abiturienten des Kopernikus-Gymnasiums spenden 2700 Euro
Von Katharina Behner
Im Café Kiew im katholischen Pfarrheim in Wissen herrschte am Dienstag (14. März) große Freude. Insgesamt 2700 Euro spendeten Abiturienten des Kopernikus-Gymnasiums Wissen für die Ukraine-Hilfe an das Café Kiew. Zusammengekommen war die Summe über das Sozialprojekt des Abiturjahrgangs.
Wissen. Insgesamt 2700 Euro konnte die Jahrgangsstufe 13 des Kopernikus-Gymnasiums an den Initiator und Beigeordneten Horst Pinhammer und das Team des Café Kiew überreichen. Im Café Kiew hat das Team um Pinhammer eine Möglichkeit geschaffen, wo sich jeden Dienstag ukrainische Flüchtlinge treffen und sich in ungezwungener Atmosphäre austauschen können. Die stolze Spendensumme kam über das seit Jahren im Abiturjahrgang des Gymnasiums etablierten Sozialprojektes zusammen. Sören Stock, Vertreter des Sozialprojektes und Annika Dambmann als weitere Vertreterin des Abiturjahrgangs machten deutlich, dass nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine klar gewesen sei, dass man genau hier helfen wolle. Wichtig war den Abiturienten, dass die Spende regionale Projekte unterstützt und direkt ankommt. Durch Einschränkungen während der Pandemie fiel die Entscheidung, wohin gespendet wird, erst spät - aber als sie gefallen war, waren alle Feuer und Flamme für das Café Kiew zu spenden.
Insgesamt rund 60 Abiturienten setzen sich diesmal im Sozialprojekt ein. Neben weiteren Aktionen engagierten sich die jungen Leute bei Garderobendiensten im Kulturwerk, dem Verkauf von personalisierten Nikoläusen und selbst gebackenem Kuchen zum Tag der offenen Tür ihrer Schule. Besonders freuen sich die Abiturienten, damit dem Café Kiew unter die Arme greifen und dessen Projekte unterstützen zu können.
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Gelebte Integrationsarbeit von verschiedenen Generationen
Horst Pinhammer mit Team freute sich riesig über die Spende und dankte den Abiturienten von Herzen. Mit dem Geld sollen wie schon in der vorangegangenen Zeit besondere Projekte geplant werden. So wie etwa der Ausflug zur Arche Noah Marienberge im vorangegangenen Sommer. Wir berichteten hier darüber. Für was die Spende genau eingesetzt wird, soll noch beraten und dann entschieden werden.
Extra zu diesem besonderen Termin war Simon Mputu-Ngimbi, der Integrationsbeauftragter des Caritasverband Rhein-Sieg, gekommen. Ihn begeisterte der Einsatz der Jugendlichen und des Teams rund um Pinhammer. Und auch Bürgermeister Berno Neuhoff dankte für den Einsatz. Er sei dankbar für das nachhaltige Engagement rund um das Café Kiew und die Unterstützung durch die Abiturienten. Das sei zudem Motivation für alle Ehrenamtlichen, die sich im Café Kiew einbringen und helfen, sowie alles organisieren. Das Engagement von allen Seiten wertet Neuhoff als gelebte Integration von verschiedenen Generationen. (KathaBe)
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