Pressemitteilung vom 01.04.2023
Gelungener Auftakt von "Kreisvorstand vor Ort" in Wissen
Die SPD-Kreisvorsitzenden Sabine Bätzing-Lichtenthäler und Jan Hellinghausen ziehen eine positive Bilanz nach der Premiere ihres neuen Veranstaltungsformats "Kreisvorstand vor Ort" in Wissen. Gemeinsam besuchten sie mit dem SPD-Kreisverband die Feuerwehr und luden zum Austausch ein.
Wissen. "Vor Ort ein offenes Ohr zu haben für aktuelle Themen, die den Bürgern, den Vereinen und Betrieben unter den Nägeln brennen, ist bürgernahe Politik und unser Anspruch, wenn es darum geht, die Politik im Kreis Altenkirchen zu gestalten", so das Vorsitzenden-Duo einhellig. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion, dem SPD-Ortsverein Wisserland und dem Vorstand des SPD-Kreisverbands besuchten die Kommunalpolitiker zunächst die Feuerwehr Wissen, wo sie von Wehrleiter Stefan Deipenbrock und seinem Stellvertreter Daniel Hundhausen sowie dem Beigeordneten der VG Wissen, Ullrich Jung, empfangen wurden.
Die Wehrleiter informierten die Gäste über ihren Prozess zur "Zukunftsfähigen Feuerwehr", den sie im Jahr 2021 gestartet und bei dem sie zunächst Probleme und Herausforderungen identifiziert haben, wie beispielsweise einen überalterten Fuhrpark, die bauliche Situation der Feuerwehrhäuser, Lücken in der Alarmierung, die Sicherstellung des Schutzziels in Verbindung mit der Einsatzgrundzeit und die Nachwuchssicherung. Dabei wurde schnell deutlich, dass es bei dieser Aufgabe eines Zusammenspiels zwischen Land, Kreis und Verbandsgemeinde bedarf, diese jedoch grundsätzlich in kommunaler Zuständigkeit liegt. Die Feuerwehrmänner gaben ihren Besuchern auch Wünsche mit auf den Weg. "Wir benötigen Unterstützung bei der Umsetzung unseres Gesamtkonzeptes und ersuchen die ADD um Beratung", baten sie um Fürsprache der Kommunalpolitiker bei der Verwaltungsbehörde.
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Im Anschluss an den Besuch luden die Sozialdemokraten unter dem Motto "Wo drückt der Schuh-Wir hören zu" zum Bürgerdialog in die Alte Post ein. In großer Runde wurde diskutiert, was in Wissen und im AK-Land gut läuft, wo der Schuh drückt und wie der Kreis Altenkirchen im Sinne einer Zukunftsvision im Jahr 2030 aufgestellt sein soll. Als sehr positiv wurde beispielsweise der Regiobahnhof gesehen, der eine optimale verkehrliche Anbindung an den Großraum Köln und Siegen biete. Fehlender, bezahlbarer Wohnraum wurde dagegen als Herausforderung von mehreren Diskutanten genannt. "In der Rathausstraße gibt es im Obergeschoss von zahlreichen Gebäuden leere Wohnungen", so ein Bürger, der empfahl, ein Leerstandsregister einzurichten und auch Baulücken gezielter zu vermarkten.
Insbesondere die Mobilität werde sich neben der Energieversorgung im Jahr 2030 verändert haben, neben der Elektromobilität werde es auch für den ÖPNV eine größere Nachfrage geben, waren sich die Anwesenden einig. "Der Abend hat uns zahlreiche Anregungen für unsere künftige kommunalpolitische Arbeit gegeben, die sich auch in der Kreistagsfraktionsarbeit wiederfinden werden", waren sich der Fraktionsvorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion und die zwei Parteichefs einig und werden das Veranstaltungsformat im AK-Land fortführen. (PM)
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