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Pressemitteilung vom 13.04.2023    

Tipps gegen Fahrraddiebstahl und zum Versicherungsschutz

Frühling und besseres Wetter locken wieder viele Menschen auf ihr Rad. Das ruft leider auch verstärkt Fahrraddiebe auf den Plan. Allein im Jahr 2022 gab es in Rheinland-Pfalz 6.434 Fahrraddiebstähle. Damit ist ein Anstieg um 1.459 (plus 29,3 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr zu verzeichnen. Das LKA und die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz geben Tipps gegen Diebstähle.

Frühling und besseres Wetter locken wieder viele Menschen auf ihr Rad. Das ruft leider auch verstärkt Fahrraddiebe auf den Plan. (Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes)

Region. Im Moment werden Diebe aufgrund der großen Auswahl an Fahrrädern an großen Stellplätzen, wie zum Beispiel an Bahnhöfen oder Sport- und Freizeiteinrichtungen wieder sehr aktiv. Gerade in dunklen Ecken, an einsamen Plätzen oder schlecht einsehbaren Straßen schlagen sie besonders gerne zu.

Allerdings kann das eigene Rad bestens gegen Diebe geschützt werden, wenn man folgende Tipps des Landeskriminalamtes und der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz beachtet:

Der Diebstahlschutz von Fahrrädern beginnt mit einem guten Schloss. Zur Sicherung eignen sich massive Stahlketten-, Falt-, Bügel- oder Panzerkabelschlösser. Das Fahrrad sollte dabei immer mit dem Rahmen, Vorder- und Hinterrad an einen festen Gegenstand angeschlossen werden, damit es nicht weggetragen werden kann.
Ein GPS-Tracker unter Nutzung einer entsprechenden App erleichtert die Ortung des Fahrrades im Falle eines Diebstahls.
Das Fahrrad codieren lassen oder auf andere Weise dauerhaft individuell kennzeichnen. Im Falle eines Diebstahls benötigt die Polizei nämlich die individuellen Daten des Rads, zum Beispiel Rahmen- oder Codiernummer. Diese sollte der Radbesitzer in einem Fahrradpass festhalten. Smartphone-Nutzer können hierfür die kostenlose Fahrradpass-App der Polizei nutzen. Mit der App können alle für eine Identifizierung wichtigen Daten gespeichert werden, um sie bei Bedarf sofort an die Polizei beziehungsweise den Versicherer weiterleiten zu können.



Hier geht es zum Download der Fahrradpass-App: App Store, Google Play Store

Die Verbraucherzentrale rät außerdem dazu, teure Fahrräder zu versichern. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. In der Hausratversicherung kann das Rad gegen Einbruchdiebstähle innerhalb und außerhalb der eigenen vier Wände abgesichert werden.

Wer nicht hausratversichert ist oder umfangreichere Leistungen möchte, fährt mit einer speziellen Fahrradversicherung besser. "Gute Spezialversicherungen bieten oft einen wesentlich umfassenderen Schutz als die klassische Hausratversicherung", so Anna Follmann, Versicherungsberaterin der Verbraucherzentrale. "Bei diesen Policen sind auch einfacher Diebstahl, Vandalismus, Unfall- oder Elektronikschäden mit abgesichert." Diese Schäden sind wesentlich häufiger als etwa der Einbruchdiebstahl aus einem Fahrradkeller.

Bei teureren Rädern, wie zum Beispiel City Bikes oder Rennrädern kann eine solche Zweiradversicherung sinnvoll sein. Wem der Schutz durch die Hausratversicherung genügt, der sollte sich lediglich vergewissern, dass seine Police die entsprechenden Klauseln zum Fahrrad beinhaltet. Radfans können Spezialpolicen online oder beim Fahrradhändler abschließen. Die Verbraucherzentrale rät allerdings zu einem umfassenden Preis-Leistungs-Vergleich. Die Beiträge für E-Bike-Versicherungen sind in den letzten Jahren drastisch gesunken.

Hinweise und Tipps zum Thema Fahrradsicherheit und Diebstahlschutz bei Fahrrädern/Pedelecs gibt es in einem Web-Seminar des Landeskriminalamtes Rheinland-Pfalz und dem Polizeipräsidium Mainz "Sicher - fahr ich Rad" am 17. Mai um 17 Uhr. (PM)


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